Fürstlich Lippisches Intelligenzblatt (1809-1842)

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Titelseite der ersten Ausgabe 1809

Das Fürstlich Lippische Intelligenzblatt ist ein Generalanzeiger und der Vorläufer der Lippischen Landes-Zeitung.

Fürstlich Lippisches Intelligenzblatt
Alternative Schreibung
  • Fürstlich-Lippisches Intelligenzblatt
  • Fürstlich Lippische Intelligenzblätter
Abkürzung
Typ Anzeiger
GND 4228486-7
ZDB 636803-7
LLB-Bestand LZ 31.4°
Digitalisat https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:51:1-42
Erscheinungsweise
Vorgänger Lippische Intelligenzblätter (1767-1808)
Verlauf 1809-1842
Nachfolger Fürstlich Lippisches Regierungs- und Anzeigeblatt (1843-1878)
Frequenz wöchentlich
Verbreitung
Ort, Verlag Lemgo, Meyer
Verantwortliche*r
Parteilichkeit


Geschichte

Zum Vorläufer bzw. zur Vorgeschichte →Lippische Intelligenzblätter (1767-1808).

Seit 1807 hatte der Lemgoer Pfarrer die Redaktion der Intelligenzblätter übernommen. Für die Namensänderung zum Jahreswechsel 1808/1809 – von den Lippischen Intelligenzblättern zum Fürstlich Lippischen Intelligenzblatt – ist kein konkreter Anlass auszumachen. Das Blatt selbst schweigt sich darüber aus; an Format, Preis und Erscheinungsweise änderte sich nichts, und Pfarrer Pothmann war ja schon zwei Jahre vorher Redakteur geworden.

Erst Pothmanns Tod am 13.2.1842 trug zur organisatorischen Veränderung bei. Der Verlag trug die Redaktion dem umtriebigen Detmolder Juristen Moritz Leopold Petri (1802-1873) an, der bereits seit 1835 Mitgründer und -herausgeber des Lippischen Magazins für vaterländische Cultur und Gemeinwohl war, eine wöchentlich beim gleichen Verlag erscheinende »Heimatzeitschrift« (Wilhelm Süvern). Da die Intelligenzblätter das Anzeigenprivileg hatten, musste sich das Magazin allein über seine Abonnements finanzieren. Petri schlug daher vor, Intelligenzblatt und Magazin zusammenzulegen und die Redaktion von Detmold aus zu führen. Im Frühjahr 1842 hatte immerhin die Meyersche Hofbuchdruckerei Geschäftsräume in Detmold eröffnet.

Zu einer Zusammenlegung der beiden Periodika kam es nicht. Das Intelligenzblatt wurde in „Fürstlich Lippisches Regierungs- und Anzeige-Blatt“ umbenannt und erschien ab Januar 1843 „im Wesentlichen unverändert“ (so die redaktionelle Bemerkung in der ersten Ausgabe).

Zur weiteren Geschichte →Fürstlich Lippisches Regierungs- und Anzeigeblatt.

Literatur

  • Arno Schröder, Geschichte des Zeitungswesens in Lippe, Detmold 1932
https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:51:1-13921

Weblinks


Status der Seite

Quelle: Schröder 1932, ZDB, LippBibl

9.11.2022 angelegt

Fußnoten