Theopold, Christoph Levin (1615-1676)
Christoph Levin Theopold (* 16. März 1615 in Blomberg; † 10. November 1676 ebenda) war ein evangelischer Geistlicher.
GND | Kein Eintrag |
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Andere Namen | |
Geburtsdatum | 16.3.1615 |
Geburtsort | Blomberg |
Sterbedatum | 10.11.1676 |
Sterbeort | Blomberg |
Bekannt als (Tätigkeitsfeld) | Geistlicher |
Lippe-Bezug | |
Beziehung zu Personen |
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Beziehung zu Institutionen |
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Wikipedia | Kein Eintrag |
Leben
Geboren als ältester Sohn des Blomberger Pfarrers und späteren Superintendenten Abraham Theopold.
Er studierte 1634 in Rinteln, seit 1638 in Bremen und dann in Königsberg. Seit 1644 war er Rektor in Detmold.
1646 wurde er nach Stapelage als Pastor berufen und dort 1647 „ohne den Abt“ introduziert. Dort verheiratete er sich mit Anna Lucia Plesmann; das Paar hatte neun Kinder.
Um 1654 wurde er, offenbar folgenlos, der Zauberei beschuldigt.
Im Jahr 1656 wurde er Gehilfe seines Vaters in Blomberg. Nach dessen Tod 1657 wurde er dort erster Pastor. Als 1662 der zweite dortige Pastor Heinrich Hildebrand ihm hinsichtlich des „Ranges, der Arbeit und des Gehalts“ gleichgestellt und das Pfarrvermögen dementsprechend geteilt wurde, empfand dies Theopold als eine „Degradation“.
Theopold wurde mit andern zu einem Gutachten über die Revision der Kirchenordnung von 1571 von dem lippischen Grafen aufgefordert. Sein Urteil ging 1665 in Detmold ein.
Er starb in Blomberg am 10. November 1676.
Literatur
- Butterweck 1926, S. 332, 335, 604.
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Quelle: Butterweck 1926
29.12.2022 angelegt