Hildebrand, Heinrich (1633-1703)
Heinrich Hildebrand (* 1633 in Bremen; † März 1703 in Lüdenhausen) war ein evangelischer Geistlicher.
GND | Kein Eintrag |
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Andere Namen | Hildebrand, Henrich |
Geburtsdatum | 1633 |
Geburtsort | Bremen |
Sterbedatum | März 1703 |
Sterbeort | Lüdenhausen |
Bekannt als (Tätigkeitsfeld) | Geistlicher |
Lippe-Bezug | |
Beziehung zu Personen |
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Beziehung zu Institutionen |
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Wikipedia | Kein Eintrag |
Leben
Geboren 1633 als Sohn des Professors Hermann Hildebrand und der Anna Seekamp in Bremen.
Er studierte in Bremen, Rinteln und Marburg.
Er wurde am 11. Juni 1662 in Blomberg als zweiter Pastor eingeführt. Es wurden bei seiner Berufung die Immobilien der ersten Pfarre geteilt und die eine Hälfte der zweiten zugewiesen. Dasselbe geschah mit den Gebühren. Hildebrand sollte „bezüglich des Ranges, der Arbeit und des Gehaltes“ in einer Parität mit seinem Kollegen stehen. Levin Theopold erblickte in dieser Maßnahme für sich eine Degradation. Die Folge war eine Unstimmigkeit zwischen beiden Pastoren, und Hildbrand sehnte sich nach einer anderen Stelle.
Am 22.7.1663 wurde er mit Anna Elisabeth Sustmann, Tochter des Generalsuperintendenten Konrad Sustmann, getraut. Als reformierter Theologe weigerte er sich um 1663, einem einzelnen Kranken das hl. Abendmahl zu reichen, „wie es doch in dieser Grafschaft üblich ist“.
Er wurde 1667 nach Detmold berufen und 1674 als Superintendent der Klasse Brake nach Lüdenhausen.
Nach dem Tode seines Schwiegervaters, des Generalsuperintendenten Sustmann, erhielt er 1677 den Auftrag, den neu ernannten Generalsuperintendenten Zeller „mit einem absonderlichen Sermon einzuführen“. Um 1688 durfte er 60 Schafe mit in die Dorfschäferei treiben. Im Jahre 1689ff. hatte er einen Injurienprozess mit dem Hofgerichtssekretär Capelle, der ihn einen obstinaten, zanksüchtigen und begierlichen Menschen nannte.
Über seine Verdienste um die Kirchenordnung von 1684 siehe A. v. Cölln, Urkundliche Beiträge ... S. 26-33.
Er starb nach einem gesegneten Leben im Jahre 1703 (begraben am 3.4.1703).
Literatur
- Butterweck 1926, S. 281, 335, 367, 526.
- H. H.: Am Küsterbrink zu Lüdenhausen. – In: Vaterländische Blätter (1927) 7 vom 29.4.1927, S. 128-129.
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Quelle: Butterweck 1926
1.9.2022 angelegt