Hildebrand, Henrich Philipp (1682-1762)
Henrich Philipp Hildebrand (* 1. Januar 1682 in Lüdenhausen; † 14. September 1762 ebenda) war ein evangelischer Geistlicher.
GND | Kein Eintrag |
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Andere Namen | Hildebrandt |
Geburtsdatum | 1.1.1682 |
Geburtsort | Lüdenhausen |
Sterbedatum | 14.9.1762 |
Sterbeort | Lüdenhausen |
Bekannt als (Tätigkeitsfeld) | Geistlicher |
Lippe-Bezug | |
Beziehung zu Personen |
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Beziehung zu Institutionen |
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Wikipedia | Kein Eintrag |
Leben
Geboren in Lüdenhausen am 1.1.1682 als Sohn des Pfarrers Heinrich Hildebrand und der Anna Elisabeth Sustmann.
Er studierte 1702 in Bremen. Nach seinem Studium wurde er Informator der jugen Herrschaften in Detmold.
1709 wurde er Pastor in Lüdenhausen. 1711 hören wir, dass der Kelch an einen Juden Nathan versetzt ist, „den neuen hat der Goldschmied noch nicht geliefert“. Im Jahr 1714 erbaute er eine neue Schule, 1717 beschaffte er die erste Orgel der Kirche. Er veranlasste 1715, dass der Jahrmarkt vom Sonntag nach Johanne nunmehr auf den Montag verlegt wurde.
Seit 1749 war er Superintendent der Klasse Varenholz. Im Jahr 1756 verlangten mehrere Neuwohner eigene Kirchstühle. Es entstand eines Tages deshalb ein großer Tumult in der Kirche.
Im Jahr 1759 hielt er über Psalm 71,17.18 seine Jubelpredigt zum 50jährigen Dienstjubiläum. In demselben Jahr wurde ihm sein Sohn Friedrich Ernst Hildebrand als Gehilfe beigeordnet.
Hildebrand war vermählt mit seiner Base Friederike Marie Christine Hildebrand, Tochter des Hermann Hildebrand, Professors der Theologie in Herborn. Er starb in Lüdenhausen hochbetagt am 14.9.1762.
Literatur
- Butterweck 1926, S. 282, 527.
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Quelle: Butterweck 1926
1.9.2022 angelegt