Rötteken, Simon Joachim (-1665)
Simon Joachim Rötteken († 1665 in Silixen) war ein evangelischer Geistlicher.
GND | Kein Eintrag |
---|---|
Andere Namen | |
Geburtsdatum | |
Geburtsort | |
Sterbedatum | 1665 |
Sterbeort | Silixen |
Bekannt als (Tätigkeitsfeld) | Geistlicher |
Lippe-Bezug | |
Beziehung zu Personen |
|
Beziehung zu Institutionen |
|
Wikipedia | Kein Eintrag |
Leben
Rötteken wurde Nachfolger seines Vaters Degenhard Rötteken auf der Pfarrstelle in Silixen, für die er ein Lehengeld von 100 Taler an das Kloster Möllenbeck zu zahlen hatte.
Er hat im Kriege viel Elend, Jammer und Schaden erlitten. Im März 1636 wurde er von 2 Reiter nach Lüdenhausen geholt, wo ein Cornet 75 Taler von ihm verlangte, weil er auf ein Schreiben nicht erschienen und die Soldaten in einer Predigt Teufelskinder genannt habe. Man wollte ihn in den Keller werfen. Schließlich musste Superintendent Phönius Bürgschaft für ihn leisten. Als dieser das Geld nicht sofort auf den Tisch legte, drohte man ihm, es sollte nicht der geringste Ständer an der Wehme stehen bleiben. Noch 1664 bat die Witwe des Pastors Phönius, eine Agneta Hildebrandt, um Rückgabe der 75 Taler.
Rötteken starb 1665.
Literatur
- Butterweck 1926, S. 591.
Status der Seite
Quelle: Butterweck 1926
18.12.2022 angelegt