Lampe, Heinrich (-1690)

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Heinrich Lampe (* um 1636 in Bremen; † 6. Mai 1690 in Königsberg) war ein evangelisch-reformierter Geistlicher und Autor.


GND http://d-nb.info/gnd/129944483
Andere Namen
Geburtsdatum um 1636 (erschlossen aus Studium 1656)
Geburtsort Bremen
Sterbedatum 6.5.1690
Sterbeort Königsberg
Bekannt als (Tätigkeitsfeld) Geistlicher, Autor
Lippe-Bezug
Beziehung zu Personen
Beziehung zu Institutionen
  • Lippische Landeskirche
    • Pastor in Detmold II, 17
Wikipedia Kein Eintrag

Leben

Geboren in Bremen als Sohn des Kaufmanns Peter Lange (?).

1666 studierte er in Bremen. Auf Empfehlung des Freiherrn von Kunovitz in Kassel wurde er 1676 als Hofprediger und bald darauf als Pastor nach Detmold berufen. Er war verheiratet mit Christine Elisabeth Zeller, ältester Tochter des Generalsuperintendenten in Detmold.

Weil er „Neuerungen in Kirchensachen angefangen und die Räte in einer Predigt beschimpft hatte“, erhielt er 1678 Verweise. 1683 wurde sein Sohn Adolph geboren. 1684 wurde er Mitglied der Kommission zur Beurteilung des Zellerschen Entwurfs der neuen Kirchenordnung.[1]

Zum Schmerz der Gemeinde, die ihm keine bessere Wohnung versprach, zog er 1684 nach Bockenheim bei Frankfurt am Main und von dort 1689 nach Königsberg, wo er am 6.5.1690 starb. Er war ein gelehrter, stiller, frommer Mann. In Detmold gab er 1681 ein Buch heraus unter dem Titel: „Lehrer der Wahrheit zur Gottseligkeit“, eine Art Katechismus.

Werke

Selbständige Veröffentlichungen

  • Lehrer d. Wahrheit zur Gottseligkeit (1681)


Literatur

  • Jöcher: Allgemeines Gelehrten-Lexikon
  • Rotermund: Fortsetzung u. Ergänzungen zu Christian Gottlieb Jöchers allgem. Gelehrten-Lexico (Bd.3.1810)
  • Rotermund: Lexikon aller Gelehrten, d. seit d. Reformation in Bremen gelebt haben (Th.1.1818)
  • Dreves, August: Geschichte d. Kirchen … d. Lipp. Landes (1881)
  • Butterweck, Wilhelm: Die Geschichte der Lipp. Landeskirche (1926), S. 368

Weblinks

Status der Seite

Quelle: Autorenlexikon 2, Butterweck 1926

16.3.2021 angelegt

Fußnoten

  1. Siehe A. v. Cölln, Urkundliche Beiträge ... S. 28.