Theopold, Werner (1840-1912)

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Werner Theopold (* 28. September 1849 in Lemgo; † 21. März 1912 ebenda]]) war ein evangelischer Geistlicher.

GND Kein Eintrag
Andere Namen Theopold, Werner Martin Ludwig (voller Name)
Geburtsdatum 28.9.1849
Geburtsort Lemgo
Sterbedatum 21.3.1912
Sterbeort ebenda
Bekannt als (Tätigkeitsfeld) Geistlicher
Lippe-Bezug
Beziehung zu Personen
  • Theopold, Familie, 17. Jahrhundert-
  • Sohn des Arztes Heinrich Ludwig Theopold
  • verheiratet mit Berta Theopold, Tochter des Pfarrers Theopold
  • verheiratet in zweiter Ehe mit Marie Rohdewald, Tochter des Superintendenten Rohdewald
Beziehung zu Institutionen
  • Lippische Landeskirche
    • 1869-1876 Salzuflen 21
    • 1877-1811 Lemgo St. Johann 53
    • 1905-1912 Superintendent Klasse Brake
Wikipedia Kein Eintrag


Leben

Geboren in Lemgo am 28.9.1849 als Sohn des Dr. med. Theopold, der sich 1841 als Arzt in Blomberg niederließ.

Er besuchte die Rektorschule in Blomberg, das Gymnasium in Lemgo von 1855-1861, studierte dann drei Jahre Theologie in Jena, Halle und Tübingen. Seine erste Prüfung bestand er 1865, seine zweite 1867 und wurde ordiniert am 19.7.1868. Er war in Bremen Stadtkandidat vom 1.10.1865 bis Ostern 1868, dann Hilfsprediger in Cappel.

Seit 1869 bis Ende 1876 war er Pastor in Salzuflen. Seit dem 1. Januar 1877 bis zu seiner Emeritierung am 1.4.1911 war er Pfarrer an St. Johann in Lemgo.

Theopold war fast 25 Jahre ununterbrochen Mitglied der Landessynode, seit 1905 war er Superintendent der Klasse Brake. Er war ein Freund der äußeren und inneren Mission. Die christliche Vereinstätigkeit lag ihm am Herzen. Auch auf die christliche Kolportage im Lande richtete er ein wachsames Auge. An der Gründung der Kinderheilanstalt in Salzuflen und der Entwicklung der Anstalt Eben-Ezer bei Lemgo nahm er persönlich Anteil. Seit 1885 regte er in seiner Gemeinde St. Johann in Lemgo die Gründung einer zweiten Pfarre an, ein Ziel, das er nach langer Arbeit und manchen bitteren Erfahrungen erreicht hat.

Auf politischem Gebiete bekannte er sich zur christlich-konservativen Partei. Wie alle scharf ausgeprägten Charaktere, so hatte auch Theopold seine Ecken und Kanten. Deshalb hat es ihm an Zusammenstößen in seinem Leben nicht gefehlt.

Er war zweimal verheiratet und zwar in erster Ehe 26.10.1869-17.10.1877 mit Bertha Theopold, einer Tochter des Pastors Theopold (Cappel), in zweiter Ehe seit dem 12.11.1878 mit Marie Rohdewald, einer Tochter des verstorbenen Superintendenten Rodewald (Brake).

Er starb am 21.3.1912.


Literatur

  • Theopold, Eduard: Chronik der Familie Theopold. Gütersloh 1896. (+ Ergänzungen)
LH 299 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:51:1-1865
  • Butterweck 1926, S. 282, 470, 557.

Status der Seite

Quelle: Butterweck 1926 30.12.2022 angelegt


Fußnoten