Theopold, Gerlach (1659-1718)
Gerlach Theopold (* 21. Oktober 1659 in Blomberg; † 20. Februar 1718 in Hohenhausen) war ein evangelischer Geistlicher.
GND | http://d-nb.info/gnd/1028750455 |
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Andere Namen | |
Geburtsdatum | 21.10.1659 |
Geburtsort | Blomberg |
Sterbedatum | 20.2.1718 |
Sterbeort | Hohenhausen |
Bekannt als (Tätigkeitsfeld) | Geistlicher |
Lippe-Bezug | |
Beziehung zu Personen |
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Beziehung zu Institutionen |
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Wikipedia | Kein Eintrag |
Leben
Sohn des Pfarrers Levin Theopold, geboren 1659 in Blomberg.
Er studierte 1677 in Bremen, 1682 in Hamm.
Am 31.3.1693 wurde er ordiniert und dem Pastor Konrad Neuburg in Alverdissen adjungiert, nach dem Tod seines Vorgängers im Mai übernahm er die Pfarre. Am 11. Juli des gleichen Jahres 1693 heiratete er dessen Tochter Eleonore Dorothee (gestorben 15.11.1712). Das Paar hatte sieben Kinder, die alle in früher Jugend starben.
Seine Frau wurde 1701 auf offener Straße tätlich beleidigt, weil sie den gräflichen Hof zu Alverdissen in Detmold verklatscht haben sollte. Offenbar stand Theopold bei dem Hofe in Alverdissen nicht in besonderer Gunst. Dieser ließ sogar am 5.12.1701 den französischen Prediger Le Port von Hameln zur Austeilung des Abendmahls auf das Schloss kommen! – In Alverdissen hat Theopold „viel Trübsal erlitten“.
Um 1703 berief ihn der Landesherr nach Hohenhausen, „wo er hoffentlich seine von Gott erhaltenen Gaben besser als zu Alverdissen vorstellen könne“. Dort starb er am 12.2.1718 „nach 24stündiger Schwachheit“. Er war in zweiter Ehe verheiratet mit einer Antze.
Literatur
- Theopold, Eduard: Chronik der Familie Theopold. Gütersloh 1896. (+ Ergänzungen), S. 86ff.
- Butterweck 1926, S. 304, 431.
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Quelle: Butterweck 1926 30.12.2022 angelegt