Stratmann, Hermann (w 1568-1609)
Hermann Stratmann (Wirkungszeit: 1568-1609) war Geistlicher in Oerlinghausen.
GND | Kein Eintrag |
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Andere Namen | |
Bekannt als (Tätigkeitsfeld) | Geistlicher |
Lippe-Bezug | |
Beziehung zu Institutionen |
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Wikipedia | Kein Eintrag |
Leben
Stratmann wird im 1566 vom Domküster in Paderborn mit der Pfarre in Oerlinghausen belehnt, noch während sein Vorgänger Ludolf Koch im Amt ist. Dabei wird u.a. angeführt, dass Stratmann sich dem lippischen Examen unterworfen habe und also qualifiziert sei. Trotzdem wird mit ihm (nach dem Urteil Butterwecks) „die evangelische Gemeinde Oerlinghausen, die sich auch über Stukenbrock erstreckt, wieder dem Katholizismus ausgeliefert!“
1587 erhielt der Landdrost von Oeynhausen von Detmold den Auftrag, mit Reisigen nach Oerlinghausen zu marschieren, „da die auswärtigen Leute daselbst Neuerungen einzuführen gesonnen“. 1587 wird seine Aussprache von den Visitatoren getadelt, „Pastor hat in der Katechismus-Predigt keine Auditores“.
Stratmann ließ 1590 noch die Kapelle in Brechmen (Stukenbrock) auf Gemeindekosten ausbessern.
Im Jahr 1596 wurde Stratmann von dem lippischen Landesherrn mit 20 Talern bestraft, weil er ein Mandat Paderborns von der Kanzel bekannt gemacht hatte.
Literatur
- Butterweck 1926, S. 539.
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Quelle: Butterweck 1926
28.12.2022 angelegt