Sauerländer, Karl (1843-1915)

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Karl Sauerländer
Bild: Lippischer Kalender 241 (1917), S. 71

Karl Sauerländer (* 29. Oktober 1843 in Detmold; † 1. November 1915 in Dortmund) war ein evangelischer Geistlicher.

GND Kein Eintrag
Andere Namen Sauerländer, Karl Ludwig Theodor
Geburtsdatum 29.10.1843
Geburtsort Detmold
Sterbedatum 1.11.1915
Sterbeort Dortmund
Bekannt als (Tätigkeitsfeld) Geistlicher
Lippe-Bezug
Beziehung zu Personen
Beziehung zu Institutionen
  • Lippische Landeskirche
    • 1873-1878 Haustenbeck 30
    • 1878-1886 Pastor in Alverdissen 20
    • 1886-1915 Schötmar II, 14
    • 1910-1915 Superintendent Klasse Schötmar
Wikipedia Kein Eintrag


Leben

Geboren als ältester Sohn des Kantors Heinrich Sauerländer und der Elise Menke.

Er besuchte das Gymnasium seiner Vaterstadt Detmold, war dann ein halbes Jahr Hauslehrer in Wendlinghausen, besuchte die Universitäten Göttingen und Berlin. Nach Beendigung seiner Studien war er ein Jahr Hauslehrer bei dem Rittergutsbesitzer von Rochow zu Plessow in der Mark.

Im Jahre 1867 wurde er Landeskandidat, und wurde ordiniert zu Detmold am 3.3.1872. Er war Rektor in Salzuflen vom 20.4.1868 bis 28.2.1873.

Er war Pastor in Haustenbeck vom 29.7.1873 bis 29.4.1878, Pastor in Alverdissen vom 30.4.1878 bis 30.11.1886, zweiter Pastor in Schötmar vom 1.12.1886 bis 1.11.1915; als Nachfolger seines jüngeren Bruders Georg Heinrich Sauerländer. Die Klasse Schötmar wählte ihn zum 22.12.1910 zu ihrem Superintendenten.

Er starb am 1.11.1915 in Dortmund im Luisenstift an einem Kehlkopfleiden. – Er wurde in Schötmar beerdigt. Die Leichenrede hielt der Generalsuperintendent D. Weßel über Römer 14,7.8.

Drei seiner Söhne (Hans, Karl und Wilhelm) sind im Weltkrieg gefallen, der jüngste, Paul, fiel einer tückischen Krankheit zum Opfer. Seine Gattin, Dorothee Oester aus Gütersloh, starb am 15.10.1912. Er ist ein Mitbegründer des Diakonissenhauses gewesen.


Literatur

  • Butterweck 1926, S. xxx.

Status der Seite

Quelle: Butterweck 1926

21.12.2022 angelegt


Fußnoten