Sauerländer, Karl (1843-1915)
Karl Sauerländer (* 29. Oktober 1843 in Detmold; † 1. November 1915 in Dortmund) war ein evangelischer Geistlicher.
GND | Kein Eintrag |
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Andere Namen | Sauerländer, Karl Ludwig Theodor |
Geburtsdatum | 29.10.1843 |
Geburtsort | Detmold |
Sterbedatum | 1.11.1915 |
Sterbeort | Dortmund |
Bekannt als (Tätigkeitsfeld) | Geistlicher |
Lippe-Bezug | |
Beziehung zu Personen |
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Beziehung zu Institutionen |
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Wikipedia | Kein Eintrag |
Leben
Geboren als ältester Sohn des Kantors Heinrich Sauerländer und der Elise Menke.
Er besuchte das Gymnasium seiner Vaterstadt Detmold, war dann ein halbes Jahr Hauslehrer in Wendlinghausen, besuchte die Universitäten Göttingen und Berlin. Nach Beendigung seiner Studien war er ein Jahr Hauslehrer bei dem Rittergutsbesitzer von Rochow zu Plessow in der Mark.
Im Jahre 1867 wurde er Landeskandidat, und wurde ordiniert zu Detmold am 3.3.1872. Er war Rektor in Salzuflen vom 20.4.1868 bis 28.2.1873.
Er war Pastor in Haustenbeck vom 29.7.1873 bis 29.4.1878, Pastor in Alverdissen vom 30.4.1878 bis 30.11.1886, zweiter Pastor in Schötmar vom 1.12.1886 bis 1.11.1915; als Nachfolger seines jüngeren Bruders Georg Heinrich Sauerländer. Die Klasse Schötmar wählte ihn zum 22.12.1910 zu ihrem Superintendenten.
Er starb am 1.11.1915 in Dortmund im Luisenstift an einem Kehlkopfleiden. – Er wurde in Schötmar beerdigt. Die Leichenrede hielt der Generalsuperintendent D. Weßel über Römer 14,7.8.
Drei seiner Söhne (Hans, Karl und Wilhelm) sind im Weltkrieg gefallen, der jüngste, Paul, fiel einer tückischen Krankheit zum Opfer. Seine Gattin, Dorothee Oester aus Gütersloh, starb am 15.10.1912. Er ist ein Mitbegründer des Diakonissenhauses gewesen.
Literatur
- Butterweck 1926, S. xxx.
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Quelle: Butterweck 1926
21.12.2022 angelegt