Sauerländer, Georg Heinrich (1852-1912)
Georg Heinrich Sauerländer (* 25. Mai 1852 in Detmold; † 29. Februar 1912 ebenda) war ein evangelischer Geistlicher.
GND | Kein Eintrag |
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Andere Namen | |
Geburtsdatum | 25.5.1852 |
Geburtsort | Detmold |
Sterbedatum | 29.2.1912 |
Sterbeort | Detmold |
Bekannt als (Tätigkeitsfeld) | Geistlicher |
Lippe-Bezug | |
Beziehung zu Personen |
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Beziehung zu Institutionen |
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Wikipedia | Kein Eintrag |
Leben
Geboren am 25. Mai 1852 als zweiter Sohn des Kantors Heinrich Christoph Sauerländer in Detmold.
Er besuchte das Gymnasium seiner Vaterstadt und studierte von 1872-1875 in Erlangen, Tübingen und Bonn. Im Jahre 1875 wurde er Landeskandidat, und war vom 1. Oktober 1875 bis zum 1. Oktober 1876 Rektor und Frühprediger in Salzuflen.
Nach ¾jähriger Militärdienstzeit im 6. westfälischen Infanterie-Regiment Nr. 55 in Detmold trat er am 15. Juli 1877 das Pfarramt in Varenholz an, wo er bis 1883 diente. Da er der einzige Bewerber auf die erledigte zweite Pfarre in Schötmar war, so wurde er landesherrlich zum 1. Juli 1883 in diese Stelle berufen.
Am 17.10.1886 wurde er zum Seminardirektor in Detmold ernannt, wo er am 25. Oktober 1911 sein 25jähriges Jubiläum feiern durfte. Er starb kinderlos am 29.2.1912.
Er war verheiratet in erster Ehe seit dem 6.10.1881 mit Wilhelmine Erfling aus Varenholz, in zweiter Ehe seit 1905 mit Marie Knoch aus Bremen (B 622: Detmold).
Wirken als Seminardirektor
In seiner Amtszeit erhielt das Lehrerseminar ein neues Gebäude: Das Haus in der Schülerstraße wurde Ostern 1891 verlassen und das Gebäude in der Seminarstraße bezogen.[1]
In seiner Amtszeit wurde die Zahl der Lehrer und Schüler vermehrt; die Präparandenanstalt verstaatlicht. Die Lehrfächer wurden vermehrt; die Ausbildung vereinheitlicht, so dass seit Ostern 1905 die Lehrerbildung auf fünf Jahre (gegenüber sechs in Preußen und anderen deutschen Ländern) festgelegt war.
Literatur
- Butterweck 1926, S. 578, 622.
- Burre, Lehrerseminar, S. 154-155.
- Geschlechterbuch 1931, S. 404 - https://digitale-sammlungen.llb-detmold.de/content/pageview/8325205
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Quelle: Butterweck 1926
21.12.2022 angelegt
Fußnoten
- ↑ Siehe Lippisches Volksblatt vom 10.4.1891.