Jenin, Matthias (1702-1763)
Matthias Jenin (* 17.7.1702 in Steinau an der Straße; † 24. November 1763 in Horn) war ein evangelischer Geistlicher.
GND | http://d-nb.info/gnd/104332387 |
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Andere Namen | |
Geburtsdatum | 17.7.1702 |
Geburtsort | Steinau an der Straße |
Sterbedatum | 24.11.1763 |
Sterbeort | Horn |
Bekannt als (Tätigkeitsfeld) | Geistlicher |
Lippe-Bezug | |
Beziehung zu Personen |
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Beziehung zu Institutionen |
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Wikipedia | Kein Eintrag |
Leben
Geboren in Steinau an der Straße, Sohn des späteren Superintendenten in Schötmar. Er war verheiratet mit Johanne Amalie verw. Rickmeyer geb. Sternberg „des getauften Türken Hassen Tochter“.
Seine beiden Söhne waren: 1. Simon Henrich Wilhelm Jenin, 1765 Pastor in Stapelage, 2. Johann Daniel Jenin, Pastor in Lipperode.
Er studierte in Harderwijk, wo er 1726 als Respondent genannt ist. Seit 1730 ist er Pastor in Heiligenkirchen. Er brachte von 1737-1739 durch sein Betragen die Gemeinde in Aufregung, so dass der Kirchenbesuch sehr beklagenswert sank. Er wurde zunächst suspendiert, dann befahl ihm die Behörde eine öffentliche Predigt über Galater 6,1. Während seiner Suspension predigte sein Vorgänger, Pastor Gerlach Rickmeyer-Meinberg zu Heiligenkirchen. Jenin hatte das Vertrauen der Gemeinde verloren und wurde 1763 nach Horn „translociert“. Zu seiner Zeit war Johann Hermann Krücke Küster in Heiligenkirchen.
Jenin starb schon nach einigen Monaten in Horn am 24.11.1763.
Werke
- De misericordia Dei / Bernard S. Cremer. [Resp.:] Matthias Jenin, Hanoviensis. - Harderovici: Sas & Olofs, 1726. - 20 S. ; 8-o (4-o). - Harderwijk, Univ., Theol. Diss., 3. Juli 1726
- 13 an:Th 943
Literatur
- Butterweck 1926, S. 416, 445.
- Matthias Jenin, der Pastor von Heiligenkirchen. – In: Familiennachrichten für die Nachkommen der Hugenottenfamilie Jenin. Schneverdingen 5 (1967) No 15, S. 2-6, No 18, S. 5-8, No 18, S. 5-7, No 19, S. 1-7.
- LZ 178.4°(5)
Status der Seite
Quelle: Butterweck 1926
4.9.2022 angelegt
Fußnoten
[[Kategorie:Geboren 1702]