Tegge, Günther (1923-2011)

Prof. Dr. rer. nat. Günther Tegge (* 29. Januar 1923 in Oldenstadt (Kreis Uelzen); † 15. März 2011 in Detmold) war stellvertretender Leiter des Instituts für Stärke- und Kartoffeltechnologie der Bundesforschungsanstalt in Detmold seit 1973.

GND	Kein Eintrag
Andere Namen
Geburtsdatum	29.1.1923
Geburtsort	Oldenstadt
Sterbedatum	15.3.2011
Sterbeort	Detmold
Bekannt als (Tätigkeitsfeld)	Lebensmittelwissenschaftler
Lippe-Bezug
Beziehung zu Personen
Beziehung zu Institutionen	Bundesforschungsanstalt für Stärke- und Kartoffeltechnologie
Wikipedia	Kein Eintrag

Leben

Reifevermerk 1940, Kriegsdienst, Offizier der Luftwaffe 1940-1945, Kriegsgefangenschaft 1945-1947, Abitur 1947; Schlosserlehre, dann Studium der Chemie an der TU Braunschweig 1949-1956. Promotion Braunschweig 1969; als Diplom-Chemiker in der Industrieforschung Holzverzuckerung 1956, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Bundesforschungsanstastalt für Getreide- und Kartoffelverarbeitung Detmold seit 1. 1. 1957. Stellvertretender Instituts-Leiter des Instituts für Stärke- und Kartoffeltechnologie der Bundesforschungsanstalt seit 1973. Lehrbeauftragter der FH Lippe, Fachbereich Lebensmitteltechnologie.

Auszeichnungen: Ernennung zum Honorar-Professor durch das Ministerium für Bildung und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen 1983.

Werke

Selbständige Veröffentlichungen

• Stärke. Eigenschaften, Gewinnung und Verwendung (Detmold 1980)
• Stärke und Stärkederivate (Hambg 1984; 2. Aufl. 1988).

Beiträge

• Die D-Glucose (Stärke. Stuttg. 9.19S7)
• Dialdehydstärke - Eigenschaften, Darstellung und technische Perspektiven (Ebd. 12.1960)
• Der Einfluß von Frost auf die Viskosität und die Ergiebigkeit von Kartoffel-, Mais- und Weizenstärke (Ebd. 12.1960 mit W. Kempf)
• Die Eignung versclıiedener Maissorten für die Stärkefabrikation (Ebd. 13.1961. Mit W. Kempf)
• Über die Farbstoffbildung bei der Stärkehydrolyse im Röhrenkonverter (Ebd. 18.1966)
• Methodische und apparative Faktoren bei Viskositätsmessungen an Stärke (Getreide, Mehl und Brot. Bochum. 29.1975. Mit W. Kempf und G. Rödel)
• Moderne Verfahren der industriellen Stärkeverzuckerung (Zs. f. Lebensmittel-Technologie und -Verfahrenstechnik. Coburg. 27.1976)
• Zucker aus Mais (Mais. Freiburg im Breisgau, Hiltrup. 4.1976)
• Haben Zuckerrohr und Zuckerrübe ausgedient? (Umschau in Wissenschaft und Technik. Frankf./M. 77.1977)
• Anreicherung und Gewinnung von Fructose aus Isosirup oder Invertzucker (Stärke. Stuttg. 31.1979)
• Modifizierte Stärken in Lebensmitteln und technischen Industrieprodukten (Getreide, Mehl und Brot. Bochum. 33.1979)
• Neue Verarbeitungsrnöglichkeiten von Kartoffeln durch Verzuckerung (Berichte der Kartoffel-Tagung und Vortragsveranstaltung der Sektion Utilization, Detmold 1.1980)
• Klassische und moderne Einsatzmöglichkeiten für Kartoffelstärke (Ebd. 3 1981)
• Wörterbuch »Stärke« (Stärke. Stuttg. 35.1983. Mit G. Graefe)

und zahlreiche weitere Beiträge

Herausgabe

• Food Chemistry (London).

Mitarbeit

• Starch/Stärke (Weinheim)
• Internat. Sweetener Report (Ratzeburg)
• Ullmann’s Enzyklopädie der technischen Chemie. 4., neubearb. u. erw. Aufl. , Bd 22 (Weinheim 1982)
• Glucose Syrups (Barking/ Essex 1984. Kap. »The Raw Material«).

Literatur

• Experte von internationalem Ruf: Prof. Dr. rer. nat. Günther Tegge. - In: Lippische Landeszeitung. - 222 (1988),24 vom 29.1.

LZ 35.2(1988,24)

• Bergthaller, W. / Lindhauer, Meinolf Georg: Professor Dr. Günther Tegge - In memoriam. 2011. – In: Starch : Stärke Vol. 63, H. 6 (2011), S. 321-321

DOI 10.1002/star.201190027

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Quelle: Autorenlexikon 1, Regiodok, Internet

21.11.2021 angelegt