Steinhagen, Hermann (w 1539-1568)
Hermann Steinhagen (Wirkungszeit: 1539-1568) war Geistlicher in Lüdenhausen.
GND | Kein Eintrag |
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Andere Namen | |
Bekannt als (Tätigkeitsfeld) | Geistlicher |
Lippe-Bezug | |
Beziehung zu Institutionen |
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Wikipedia | Kein Eintrag |
Leben
Der Vormund Jobst von Hoya präsentierte ihn dem Archidiakon zu Ohsen namens Konrad von Hardewich. Dann übertrugen ihm „die lippischen Verordneten“ die Pfarre in Lüdenhausen, „um getreuer Dienste willen, dazu er sich bei weiland unserm lieben Oheim Grafen Simon zur Lippe hat brauchen lassen“.
Steinhagen gab 1541 dem Corvin die Versicherung, das Wort Gottes rein zu predigen und sich an die Kirchenordnung zu halten. in seinem geheimen Visitationsprotokoll urteilte 1542 Corvin über ihn:
„Hermann Steinhagen ist für untüchtig gehalten, aber nicht so untüchtig erfunden worden. Bei der Prüfung antwortete er einigermaßen und versprach sich in allen Stücken gemäß der Vorschrift der Kirchenordnung zu verhalten. Er hat ein gutes, ja ein überreichliches Einkommen, auch seine Zeugnisse sind gut. Verheiratet ist er nicht, versprach aber, bald in den Ehestand zu treten. Über das Besatzungsrecht dieser Pfarre besteht ein Streit zwischen den lippischen Grafen und Simon von Wend.“
Literatur
- Butterweck 1926, S. 524-525.
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Quelle: Butterweck 1926
23.12.2022 angelegt