Schwabedissen, Hermann (1911-1994)

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Stand der Biographie: Autorenlexikon 1 (1986)

Prof. Dr. phil. Hermann Schwabedissen (* 16. Januar 1911 in Meierberg (Extertal); † 6. August 1994) war Professor für Ur- und Frühgeschichte.

GND http://d-nb.info/gnd/117333921
Andere Namen
Geburtsdatum 16.1.1911
Geburtsort Meierberg (Extertal)
Sterbedatum 6.8.1994
Sterbeort
Bekannt als (Tätigkeitsfeld) Hochschullehrer
Lippe-Bezug geboren im Extertal
Beziehung zu Personen
Beziehung zu Institutionen
Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Schwabedissen

Leben

Abitur Detmold 1930. Studium der Ur- und Frühgeschichte, Geschichte, Völkerkunde, Volkskunde, Geographie, Geologie, Pädagogik, Philosophie und Psychologie an den Universitäten Hamburg, Wien, Marburg und Kiel, Lehrarntsprüfung Hamburg 1934.

Vorübergehende Tätigkeit im lippischen Schuldienst. Fortsetzung des Studium der Ur- und Frühgeschichte, Promotion Kiel 1938. Assistent am Museum für Vorgeschichtliche Altertümer Kiel 1938-1950. Dozent an der Universität Kiel 1946, außerplanmäßiger Prof. ebd. 1954, Kustos am Landesmuseum für Vor- und Frühgeschichte in Schleswig 1950-1957. Außerordentlicher, seit 1961 ordentlicher Professor an der Universität Köln und Direktor des Instituts für Ur- und. Frühgeschichte Köln 1957. 1978 wurde er emeritiert. Danach wohnte er in Bosau.

Mitglied des Redaktions-Ausschusses der APA (Acta Praehistorica et Archäologica) Berlin; Präsident der Deutschen Quartärvereinigung (Deuqua) 1959-1961.

Auszeichnungen: Ordentliches Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts Berlin-West; Universitäts-Medaille der Universität. Lüttich (Liege).


Werke

Selbständige Veröffentlichungen

  • Die mittlere Steinzeit im westlichen Norddeutschland. Unter besonderer Berücksichtigung der Feuersteinwerkzeuge (Neumünster 1944 = Offa-Bücher, N.F. 7)
  • Die Federmesser-Gruppen der nordwesteuropäischen Flachlandes. Zur Ausbreitung der Spät-Magdalenien (Ebd. 1954 = Offa-Bücher, N.F. 9)
  • Vom Jäger zum Bauern der Steinzeit in Schleswig-Holstein. (Ebd. 1961, 3. Verb. Aufl. 1982 = Schleswig-Holst. Landesmuseum f. Vor- u. Frühgesch. in Schleswig. Wegweiser durch die Sammlung , 10).


Beiträge

  • Die Hamburger Stufe im nordwestlichen Deutschland (Offa. Neumünster. 2 1937)
  • Die Bedeutung der Moorarchäologie für die Urgeschichtsforschung (Ebd. 8 1949)

Zur Besiedlung des Nordseeraumes in der älteren und mittleren Steinzeit (Festschr. f. G. Schwantes. Neumünster 1951)

  • Fruchtschalen aus Schleswig-Holstein und ihre Zeit (Offa. Ebd. 12.1953)
  • Zur Auswertung steinzeitlicherOberfläclıenfundplätze: Federmesser-Zivilisation und Mesolithikum (Eiszeitalter und Gegenw. Öhringen/ Württ. 6 1955)
  • Zur Anwendung der C 14-Datierung und anderer naturwissenschaftlicher Hilfsmittel in der Ur- und Frühgeschichtsforschung (Germania. Mainz, Bln. 36 1958. Mit K. O. Münnich)
  • Dem Landsmann und Altertumsforscher Leo Nebelsiek zum 75. Geb. (LippMitt. 30.1961)
https://digitale-sammlungen.llb-detmold.de/periodical/pageview/5615451
  • Der Übergang vom Mesolithikum zum Neolithikum in Schleswig-Holst. (Führer zu vor- und frühgeschichtl. Denkmälern, 9. Mainz 1968)
  • Zur Verbreitung der Faustkeile in Mitteleuropa (Frühe Menschheit u. Umwelt, T. 1: Archäolog. Beiträge. A. Rust z. 65. Geb. Köln, Wien 1970)
  • Pollenanalyse, Jahrringanalyse und C 14-Datierung in ihrem Zusammenwirken für die urgeschichtliche Chronologie, T. 1 (Archäol. Korrespondenzblatt. Mainz. 3 1973)
  • Zum Alter der Großsteingräber in Norddeutschland. (Großsteingräber in Niedersachsen. Hildesh. 1979 = Veröffentlichungen der Urgesclıichtlichen Sammlungen des Landesmuseums zu Hannover, Bd 24)
  • Der Beginn des Neolithikums im nordwestlichen Deutschland. (Ebd.)
  • Dendrochronologie und Ur- und Frühgesch. (Archäol. Korrespondenzblatt. Mainz. 13.1983)
  • Das Land der wilden Rose und wie Lippe zu seinem Wappen kam (HeimL. 77 1984, Nr. 8)
https://digitale-sammlungen.llb-detmold.de/periodical/pageview/5913691

und zahlreiche weitere Beiträge und Besprechungen


Literatur

Weblinks

Status der Seite

Quelle: Autorenlexikon 1, Wikipedia

17.2.2022 angelegt

Fußnoten