Schroeder, Wilhelm (1877-1931)
Wilhelm Schroeder (* 15. Juni 1877 in Danzig; † 15. Dezember 1931 in Detmold) war ein Offizier und Politiker.
GND | Kein Eintrag |
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Andere Namen | |
Geburtsdatum | 15.6.1877 |
Geburtsort | Danzig |
Sterbedatum | 15.12.1931 |
Sterbeort | Detmold |
Bekannt als (Tätigkeitsfeld) | Soldat, Politiker |
Lippe-Bezug | |
Beziehung zu Personen | |
Beziehung zu Institutionen | |
Wikipedia | Kein Eintrag |
Leben
Geboren am 15. Juni 1877 in Danzig als Sohn des im Justizministerium beschäftigten Justizrat Schroeder. Er machte Abitur und trat am 9.10.1895 in den Heeresdienst. Er besuchte die Kriegsakademie und nahm als Offizier am ersten Weltkrieg teil, u.a. an den Schlachten bei Tannenberg, Mitau und an der Düna. Er verdiente sich militärische Ehrenabzeichen und wurde mit dem Hausorden von Hohenzollern mit Schwertern ausgezeichnet.
Nach Kriegsende wurde Schroeder Kommandeur des Ausbildungsbataillons des Infanterie-Regiments 19, das er vom 21.9.1920 bis zum 31.3.1924 kommandierte. Er verließ den Dienst im Rang eines Oberstleutnants.
Er war Mitglied der Deutschnationalen Volkspartei, für die er 1928 in das Stadtparlament von Detmold gewählt wurde und der Fraktion vorstand. Im Nachruf der LLZ heißt es, er sei ein »erbitterter Gegner der Kriegsschuldlüge« des Versailler Vertrages gewesen.
Er starb am 15. Dezember 1931 nach kurzer schwerer Krankheit. Er war verheiratet mit Irmgard geb. von Reuß.
Literatur
- Oberstleutnant a.D. Schroeder-Detmold †. - In: Lippische Landes-Zeitung 16.12.1931
Weblinks
- Todesanzeige LLZ 16.12.1931 https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/20124740
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Quelle: LLZ-Nachruf
21.12.2023 angelegt