Schmidt, Adolf (1806-1863)
Adolf Schmidt (* 18. August 1806 in Detmold; † 24. November 1863 in Lemgo) war ein evangelischer Geistlicher.
GND | Kein Eintrag |
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Andere Namen | |
Geburtsdatum | 18.8.1806 |
Geburtsort | Detmold |
Sterbedatum | 24.11.1863 |
Sterbeort | Lemgo |
Bekannt als (Tätigkeitsfeld) | Pastor |
Lippe-Bezug | |
Beziehung zu Personen |
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Beziehung zu Institutionen |
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Wikipedia | Kein Eintrag |
Leben
Geboren in Detmold als Sohn des Stadtmusikus Schmidt. Er studierte 4½ Jahre in Bonn, wurde 1834 Landeskandidat, 1838 Gehilfe des Pastors Pothmann in Lemgo St. Johann, 1838-1843 Pfarrvikar daselbst. Nach Pothmanns Tod 1842 wünschte ihn sich die Gemeinde zum Seelsorger. Er wurde jedoch stattdessen nach Lipperode versetzt. Hier wirkte er vom 16.2.1843 bis 4.2.1853.
In Lipperode heiratete er 1846 Auguste Reuß aus Lippstadt. Das Paar hatte mindestens vier Kinder, die Söhne Paul, Hermann und Adolf, und die Tochter Marie (* 16.11.1855). Seit 1853 war er wieder Pastor in Lemgo, wo er vom Kirchenvorstand und dem Repräsentanten-Kollegium von St. Johann 1852 gewählt worden war. Er hielt am 14.2.1853 seine Antrittspredigt über Apg. 16,8-10.
In den kirchlichen Wirren der Stadt Lemgo hat er durch sein mutiges Bekenntnis und seine volkstümliche Kanzelberedsamkeit, durch seine unermüdliche Seelsorge seine Gemeinde zusammengehalten. Er starb am 24.11.1863. Superintendent Rhodewald schrieb 1864 das Büchlein „Zum Andenken an den seligen Pastor Schmidt“ (KVK: nicht gefunden). Zwei seiner Freunde redeten an seiner Bahre und an seinem Grab.
Literatur
- Dreves 1881, S. 108 und 330-331.
- Butterweck 1926, 469, 518, 522.
- Weßel, August: Adolf Schmidt (1806-1863). - In: Lohmeyer, Aus Geschichte und Gegenwart der Reformierten Kirche in Lippe (Lage 1935), S. 25-29.
- LD 106.
Weblinks
Status der Seite
Quelle: Butterweck 1926; Regiodok; persönliche Information
23.1.2022 angelegt, 19.10.22 ergänzt.