Schlingmann, Konrad (w 1605-1634)
Konrad Schlingmann (Wirkungszeit: 1605-1634) war ein evangelischer Geistlicher.
GND | Kein Eintrag |
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Wikipedia | Kein Eintrag |
Leben
Er war Schwiegersohn des Rektors Lazarus Schöner in Detmold und ein entschiedener Anhänger des reformierten Bekenntnisses.
Er war in Oerlinghausen 1605 Nachfolger des vom Katholischen Paderborner Bischof durchgesetzten Geistlichen Hermann Stratmann. Im Jahr 1607 erbaute er in Oerlinghausen die erste Schule. 1612 musste er berichten, dass die zweite Reformation in seiner Gemeinde noch unbeliebt sei. Der Küster in Oerlinghausen verkaufte 1614 die Bilder aus der Kirche nach Paderborn (Stukenbrok) „und gebe den Leuten Taufwasser, um Vieh und Menschen damit zu kurieren“.
Dem Domküster zu Paderborn hatte sich Schlingmann zur Zahlung von jährlich 100 Talern verpflichtet, wenn die Bauerschaft Brechmen-Stukenbrok bei seiner Pfarre bliebe.
Im Jahr 1619 wurde er vor dem Vemgericht angeklagt, weil er den Meier zu Asemissen einen meineidigen Kerl und den alten Vogt Tofall einen Dieb gescholten hatte.
Im Jahr 1626 wurde er gänzlich ausgeplündert, so dass das Konsistorium ihm einen Kollektenbrief ausstellte. Sein Sohn Hermann bewarb sich 1636 um die Küsterstelle in Schlangen.
Literatur
- Butterweck 1926, S. 539-540.
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Quelle: Butterweck 1926
21.12.2022 angelegt