Schönfeld, Moritz G. (-1842)
Moritz G. Schönfeld (* in Reelkirchen; † 13. Januar 1842 in Salzuflen (Selbstmord)) war ein evangelischer Geistlicher.
| GND | http://d-nb.info/gnd/1024117332 |
|---|---|
| Andere Namen | |
| Geburtsdatum | |
| Geburtsort | Reelkirchen |
| Sterbedatum | 13.1.1842 |
| Sterbeort | Salzuflen |
| Bekannt als (Tätigkeitsfeld) | Geistlicher |
| Lippe-Bezug | |
| Beziehung zu Personen |
|
| Beziehung zu Institutionen |
|
| Wikipedia | Kein Eintrag |
Leben
Sohn des Pastors Heinrich Schönfeld in Reelkirchen.
Er studierte ein Jahr in Marburg und zwei Jahre in Göttingen, wurde 1825 Landeskandidat und war von 1826-1828 zweiter Pastor (Gehilfe) in Oerlinghausen.
Er wurde am 2. März 1828 von dem Generalsuperintendenten Weerth in Salzuflen eingeführt. Seine Antrittspredigt lautete: „Jesus, das höchste muster der Standhaftigkeit“. Am 28.4.1839 gründete er einen Mäßigkeitsverein in Salzuflen. Im Jahre 1841 veröffentlichte er zwei Schriften 1. Wunden, Wehe und Leiden des Branntweintrinkens, 2. „Der liebe Branntwein“.
In schwerer Melancholie schied er am 13.1.1842 freiwillig aus dem Leben.
Werke
- Ernste Warnung vor dem verderblichen Branteweintrinken : eine auf Gottes Wort, ärztliche Zeugnisse und die Erfahrung gegründete, bey Gelegenheit der Stiftung eines Mäßigkeitsvereins am 28. April 1839 gehaltene, mit Anmerkungen, ärztlichem Gutachten und den Vereins-Statuten begleitete und zum Besten des hiesigen Mäßigkeitsvereins herausgegebene Predigt. - Lemgo : Meyer, 1839. - 28 S.
- 02-Th 2674c http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:51:1-6961
- Der liebe Brantewein! : oder: kurze Belehrung über Mäßigkeits-Vereine ; zwei vorurtheillose Gespräche volksfaßlich aufgeschrieben. - Lemgo : Meyer, 1841. - VI, 116 S.
- 02-Kps 12.68
- Wunden, Wehe und Leiden des Branteweintrinkers! Oder: Was von den Mäßigkeits-Vereinen zu halten sey : Drei vorurtheilsfreie Gespräche unter Freunden vaterländischen Gemeinwohles volksfaßlich aufgeschrieben. - Lemgo [u.a.] : Meyer [u.a.], 1841. - VI, 234 S.
Literatur
- Butterweck 1926, S. 543, 557.
Status der Seite
Quelle: Butterweck 1926
21.12.2022 angelegt