Rohdewald, Carl (1850-1926)
Carl Rohdewald (* 7. März 1850 in Brake; † 7. August 1926 in Lage) war ein praktischer Arzt in Lage.
GND | Kein Eintrag |
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Andere Namen | Rohdewald, Wilhelm Carl Nathanael (voller Name) |
Geburtsdatum | 7.3.1850 |
Geburtsort | Brake |
Sterbedatum | 7.8.1926 |
Sterbeort | Lage |
Bekannt als (Tätigkeitsfeld) | Mediziner |
Lippe-Bezug | |
Beziehung zu Personen |
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Beziehung zu Institutionen | |
Wikipedia | Kein Eintrag |
Leben
Geboren am 7. März 1850 in Brake als einziger Sohn des Pfarrers August Rohdewald und seiner Frau Christiane geb. Stockmeyer. Er erhielt erste Bildung im elterlichen Haus, besuchte dann die Gymnasien in Lemgo und Gütersloh und machte Ostern 1870 sein Abitur. Anschließend studierte er in Göttingen Medizin.
Beim Ausbruch des Deutsch-französischen Krieges trat er als Kriegsfreiwilliger in das Infanterie-Regiment Nr. 82 in Göttingen ein. Er nahm an der Belagerung von Metz und an Kämpfen an der Loire teil, wo er an Typhus erkrankte. Nach seiner Genesung studierte er weiter Medizin an den Universitäten Erlangen und Würzburg. 1874 bestand er sein Staatsexamen. In Würzburg diente er als einjähriger Arzt und wurde dann Assistenzarzt in Wien. Er war anschließend vier Jahr als praktischer Arzt in Schwarza Kreis Schleusingen (in Thüringen) tätig, bevor er in Berlin weitere Jahre als Assistenzarzt arbeitete. Dann kehrte er nach Lippe zurück und ließ sich 1883 als praktischer Arzt in Lage nieder. Er erhielt den Titel Sanitätsrat, später Medizinalrat.
Am 21. Juni 1883 heiratete er in Eschwege Isa Lieber, die er in ihrer Geburtstadt Schwarza kennengelernt hatte. Das Paar hatte fünf Kinder, darunter den Flieger Carl Rohdewald, der im ersten Weltkrieg fiel.
Carl ging in den Ruhestand vor 1914, nahm aber nach Kriegsende seine Arztpraxis in Lage wieder auf und wirkte als praktischer Arzt bis zu seinem Tod am 7. August 1926.
Literatur
- Eduard Rohdewald: Der Rodewalde Geschlecht : familiengeschichtliche Blätter. - Groitzsch : Reichardt, (1929).
- 14.10.62
Weblinks
Status der Seite
Quelle: Rohdewald 1929, S. 59.
19.05.2023 angelegt