Reden, Otto von (1877-1962)
Otto von Reden (* 3. November 1877; † 6. Dezember 1962 in Wendlinghausen) war Rittergutsbesitzer auf Wendlinghausen, Lokalpolitiker und engagierter Christ.
GND | |
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Andere Namen | |
Geburtsdatum | 3.11.1877 |
Geburtsort | 1962 |
Sterbedatum | 6.12.1962 |
Sterbeort | Wendlinghausen |
Bekannt als (Tätigkeitsfeld) | Landwirt |
Lippe-Bezug | |
Beziehung zu Personen | |
Beziehung zu Institutionen | |
Wikipedia |
Leben
Geboren am 3. November 1877. Er war Offizier im Berliner Garderegiment. 1904 übernahm er die Bewirtschaftung des Gutes in Wendlinghausen. Im Auftrag von Leopold IV. leitete er die Bewirtschaftung des Gutes und Gestüts Lopshorn; dafür wurde er zum fürstlichen Kammerherrn ernannt. Am ersten Weltkrieg nahm er als Bataillonskommandeur teil. Er kehrte als Major, schwer verwundet, zurück, ausgezeichnet mit »höchsten Orden«.[1]
Nach dem Krieg engagierte er sich in der christlichen Verkündigung. »Sein Haus ... wurde in einer im Rationalismus befangenen Zeit Mittelpunkt neuen geistlichen Lebens«,[2] und initiierte damit eine neue Erweckungsbewegung in Lippe, deren Kernpunkt die »Brüdertage« in Wendlinghausen waren. Von Reden war Vorsitzender des Lippischen Gemeinschaftsbundes und im Vorstand des Gnadauer Verbandes.
Nach dem zweiten Weltkrieg initiierte er die Gründung einer Arbeitsgemeinschaft evangelischer Verbände und übernahm deren Vorsitz. 1951 begründete er die Evangelische Woche in Lippe.
Er nahm weitere Ehrenämter war. Er war Mitglied im Kreistag (für welche Partei, in welchem Kreistag?)und im Vorstand landwirtschaftlicher Gremien.
Er starb nach langer schwerer Krankheit am 6. Dezember 1962.
Literatur
- Rittergutsbesitzer Otto von Reden gestorben. - In: Lippische Rundschau, 8.12.1962.
Weblinks
Status der Seite
Quelle: LR 1962
12.05.2023 angelegt