Prott, Hermann (-1591)
Hermann Prott († 13. Januar 1591) war ein evangelischer Geistlicher.
| GND | Kein Eintrag |
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| Geburtsort | |
| Sterbedatum | 13.1.1591 |
| Sterbeort | |
| Bekannt als (Tätigkeitsfeld) | Geistlicher |
| Lippe-Bezug | |
| Beziehung zu Personen |
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| Beziehung zu Institutionen |
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| Wikipedia | Kein Eintrag |
Leben
Er erklärte sich gegenüber Corvin um 1541 bereit, das Evangelium zu predigen und sich nach der Kirchenordnung zu richten. Corvin schreibt um 1542 in seinem geheimen Visitationsprotokoll: „Es ist ein rechtschaffener, frommer und zum Lehren geeigneter Mann. Denn schon längst habe er vor etlichen Jahren angefangen, das Evangelium zu verkündigen, was seine Gemeindeglieder offenherzig als wahr bezeugten. Er hat ein eines tüchtigen und aufrichtigen Predigers würdiges Einkommen. Er lebt in ordentlicher Ehe und hat Kinder. Auch sein Caplan ist gleicherweise brav, nur hat er bislang im Konkubinat gelebt. Aber er hat das Versprechen gegeben, das Verhältnis zu lösen und eine sittsame Jungfrau zu heiraten“. Dieser Kaplan hieß Henrich Schröder.
Ein zweiter Kaplan war Hermann Gleseker, genannt Brenner; dieser verpfändete 1554 den Kelch, deshalb hatten die Kirchendechen um 1589 noch Streit mit Lalk in Blomberg.
um 1539 bescheinigten Hermann Prott und die Kirchendechen zu Cappel, dass sie zu Meinberg die Pepperlingshove in Pfandschaft gehabt, welche von der Landesherrschaft abghangen, diese demselben um 20 Gulden verehrt und geschenkt. Er verzichtete um 1570 aus Schwachheit (harthörig) und starb am 13.1.1591 „mit seiner Frau, da Karl Wulff auf seinen Nachlass Arrest gelegt“.
Seine Tochter Klara war die zweite Frau Hamelmanns, die 1586 gestorben ist.
Literatur
- Butterweck 1926, S. 356.
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Quelle: Butterweck 1926
10.12.2022 angelegt