Piderit, Gustav (1835-1895)

Aus lippelex.de
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Gustav Piderit (* 4. Mai 1835 in Detmold; † 9. September 1895 in Thum) war ein evangelischer Geistlicher.

GND Kein Eintrag
Andere Namen Piderit, Gustav Adolf
Geburtsdatum 4.5.1835
Geburtsort Detmold
Sterbedatum 9.9.1895
Sterbeort Thum
Bekannt als (Tätigkeitsfeld) Geistlicher
Lippe-Bezug
Beziehung zu Personen
Beziehung zu Institutionen
  • Lippische Landeskirche
    • 1863-1867 Sonneborn 34
    • 1867-1874 Schötmar II, 11
    • 1874-1892 Schötmar I, 34


Wikipedia Kein Eintrag


Leben

Geboren 1835 als Sohn des Obergerichtsdirektors Wilhelm Piderit in Detmold.

Er besuchte das Gymnasium in Detmold, studierte 1½ Jahre in Halle und 1½ Jahre in Tübingen. Er wurde 1858 Landeskandidat, war 1858-1860 Rektor und Frühprediger in Salzuflen, 1860-1863 Pfarrgehilfe in Horn, wo er sich 1863 mit Anna von Hunteln verlobte. Das Paar heiratete in Detmold am 12.1.1864. (Anna ist die Tochter des Jürgen Conrad von Hunteln, * Bremen 2.11.1815, † Bremen 29.2.1860, Polizeiinspektor, und seiner Frau Betty geb. Lohmann, * 9.6.1820 Bremen, † 27.7.1856 Bremen.)[1] Das Paar hatte drei Kinder.

1863-1867 war er Pastor in Sonneborn, 1867-1874 Inhaber der zweiten Pfarrstelle in Schötmar und seit 1874 dort erster Pastor. Ein Herzleiden nötigte ihn, am 1. Oktober 1892 in den Ruhestand zu treten.

Er verbrachte seinen Lebensabend in Thum im sächsischen Erzgebirge bei seinem Schwiegersohn, Pastor A. Schmidt, wo er am 9.September 1895 gestorben ist.

Er gründete um 1884 in Schötmar eine höhere Privat-Knabenschule, die bis 1894 bestanden hat. Als Gehilfen standen ihm zur Seite a) Kandidat Hermann Niedermeier, b) Kandidat Richard Pollem. Seine Schwester, Luise Piderit, gestorben 24.6.1918 in Schötmar, gründete 1868 die höhere Mädchenschule in Schötmar, die 1895 nach Salzuflen verlegt wurde.

Literatur

  • Butterweck 1926, S. 574-575, 577, 601.

Status der Seite

Quelle: Butterweck 1926

28.11.2022 angelegt


Fußnoten