Ostmann, Heinrich (ca 1905-ca 1935)
Heinrich Ostmann (* ca 1905 in Helpup; † ca 1935) war Kommunist und kam unter rätselhaften Umständen Mitte der 30er Jahre auf einer Zugfahrt nach Berlin zu Tode.
| GND | Kein Eintrag |
|---|---|
| Andere Namen | |
| Geburtsdatum | ca 1905 |
| Geburtsort | Helpup |
| Sterbedatum | ca 1935 |
| Sterbeort | |
| Bekannt als (Tätigkeitsfeld) | Kommunist |
| Lippe-Bezug | aufgewachsen in Helpup |
| Beziehung zu Personen | |
| Beziehung zu Institutionen | |
| Wikipedia | Kein Eintrag |
Leben
Heinrich Ostmann wird um 1905 in Helpup geboren als zweiter Sohn einer Flickschneiderin. Der Vater, Maschinist bei der Handelsmarine, war mit 40 Jahren an Malaria gestorben. Ostmann gilt als kluger Schüler, begabt im Zeichnen, in der Mathematik. Bei Dürkopp in Bielefeld macht Ostmann eine Ausbildung als Dreher, gemeinsam mit seinem Freund August Stegelmann. Er beherrscht Maschineschreiben und Stenografie. Er gilt als Kommunist und ist aus der Kirche ausgetreten.
Nach einem nicht bekannten Schlüsselerlebnis beim Besuch der Schwester Stegelmanns in der Pflegeanstalt Eben-Ezer Mitte der dreißiger Jahre betritt Ostmann einen Zug nach Berlin, möglicherweise um dort gegen die Nazis zu demonstrieren. Er wird tot und stark verstümmelt auf dem Bahndamm der Strecke hinter Hannover gefunden. Seine Freunde schließen Selbstmord als Todesursache aus.
(Diese Wiedergabe der Biographie und Ereignisse folgt den Erinnerungen der Tochter von August Stegelmann.)
Literatur
- Biere, Horst: Das Rätsel um Heinrich Ostmann. - In. LLZ vom 6.12.2021, S. 21.
Weblinks
Status der Seite
Quelle: Biere 2021
16.12.2021 angelegt