Obenolius, Hermann Wilhelm (-1659)
Hermann Wilhelm Obenolius († 2. August 1659 in Schwalenberg) war ein evangelischer Geistlicher.
GND | Kein Eintrag |
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Andere Namen | |
Geburtsdatum | |
Geburtsort | |
Sterbedatum | 2.8.1659 |
Sterbeort | Schwalenberg |
Bekannt als (Tätigkeitsfeld) | Geistlicher |
Lippe-Bezug | |
Beziehung zu Personen |
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Beziehung zu Institutionen |
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Wikipedia | Kein Eintrag |
Leben
Er war seit 1641 Pastor in Stapelage.
Johann von Werder, Abt in Marienfeld, beklagte sich über ihn, dass er seine Installation nicht nachgesucht hätte. Obenolius konnte ihm antworten: „Es sei ihm dies verboten!“ Von der Regierung in Detmold zu einem Gutachten aufgefordert, schrieb der gewandte Konsistorialsekretär Arnold Meyer: der Abt habe sich das Besetzungsrecht angemaßt, es sei aber nicht darauf geachtet. Was die Pastoren persönlich mit dem Abt abgemacht hätten, sei nicht maßgeblich. Als Obenolius 1643 „die Hoffsprache“ der Mönche zu Marienfeld (Verordnungen) zur Nachricht ihrer Eigenbehörigen in der Kirche bekannt machte, wurde er deshalb am Gogerichte verklagt.
Im Januar 1646 wurde er Pastor in Schwalenberg. Er starb in Schwalenberg am 2. August 1659. Wie sein Vorgänger 1644, so beklagte er sich auch 1654 über den Hofprediger Röhrendorf auf der Burg. Seine Gattin war Elisabeth Tecklenburg.
Literatur
- Butterweck 1926, S. 584, 604.
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Quelle: Butterweck 1926
18.11.2022 angelegt