Noltsch, Wenzel Ottokar (1835-1908)

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Wenzel Ottokar Noltsch (* 28. Februar 1835 in Wien; † 13. Oktober 1908 in Innsbruck) war ein österreichischer Maler, der seinen Bruder in Detmold öfter besuchte und in Lippe malte.

GND http://d-nb.info/gnd/130867721
Andere Namen
Geburtsdatum 28.2.1835
Geburtsort Wien
Sterbedatum 13.10.1908
Sterbeort Innsbruck
Bekannt als (Tätigkeitsfeld) Maler
Lippe-Bezug
Beziehung zu Personen
Beziehung zu Institutionen
Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Wenzel_Ottokar_Noltsch

Leben

Geboren in Wien am 28.2.1835. Die Eltern stammten aus Böhmen. Eine erste malerische Ausbildung erhielt er in Prag bei dem Maler Joseph Führich. In Amsterdam wurde er Schüler von Joseph van Lerius. 1861 besuchte er seinen fünf Jahre jüngeren Bruder Alfred in Detmold; der Besuch verlängerte sich auf die Dauer eines Jahres. Für Hofmarschall Carl von Meysenbug fertigte er in dieser Zeit Porträts an; für die Familie des lippischen Kabinettsministers von Oheimb malte er Porträts und Genrebilder. Er unterrichtete Damen aus den Familien Stein, von Meien und Piderit im Blumenmalen und porträtierte im Hause Rosen den Komponisten Ignaz Moscheles, Ehemann der Tochter von Georg Rosen. Der Maler und Lithograf Gustav Quentell brachte Noltsch mit Carl Rötteken zusammen und besuchte mit ihm Schwalenberg, wo mehrere Bilder entstanden.

Nach Habilitation an der Technischen Hochschule Wien (1872) war Noltsch 1891-1904 Professor für Figuren- und Landschaftszeichnen an der Technischen Hochschule. Er ist vor allem als Maler von Altarbildern in österreichischen Kirchen bekanntgeworden, sowie durch seine Porträts der Rektoren der Technischen Hochschule in Wien. Nach seinem Ruhestand ließ er sich in Innsbruck bei seinem Schwiegersohn nieder.

Wenzel Noltsch starb am 13.10.1908 in Innsbruck. Nach Auskunft seines Bruders Alfred hat er mindestens vier- bis fünfmal Lippe für längere Zeit besucht, und so entstanden hier einige Porträts und Landschaften.


Literatur

  • Schäfer, Hermann Ludwig: Wenzel Ottokar Noltsch. - In: Lippische Landes-Zeitung 190 (1956), 126 vom 2.6., S. 6.


Weblinks

Status der Seite

Quelle: Schäfer 1956

3.5.2023 angelegt

Fußnoten