Nase, Julius (1861-1946)

Julius Nase (* 19. Oktober 1861 in Kamen; † 29. November 1946 in Hiddesen) war ein westfälischer Pfarrer und Lokalhistoriker.

GND	http://d-nb.info/gnd/1190907151
Andere Namen
Geburtsdatum	19.10.1861
Geburtsort	Kamen
Sterbedatum	29.11.1946
Sterbeort	Hiddesen
Bekannt als (Tätigkeitsfeld)	Geistlicher
Lippe-Bezug	starb in Hiddesen
Beziehung zu Personen
Beziehung zu Institutionen
Wikipedia	https://de.wikipedia.org/wiki/Julius_Nase

Leben

Geboren 1861 in Kamen als Sohn des Stellmachers Wilhelm Nase und seiner Frau Karoline geb. Höning. Er besuchte das Gymnasium in Burgsteinfurt, wo er 1880 das Abitur ablegte, und studierte anschließend Theologie für 3 Semester in Leipzig, 2 Semester in Greifswald und 1 Semester in Bonn. Sein erstes Examen bestand er 1883 in Münster, das zweite dort 1885. Er wurde am 2.2.1887 in Birkelbach (Kreis Siegen-Wittgenstein) ordiniert und blieb dort Pfarrer bis zu seinem Ruhestand, um 1915(?). Seit dem 14.6.1889 war er mit Alwine Gräfer verheiratet.

Seinen Ruhestand verbrachte er in Detmold-Hiddesen, wo er am 29. November 1946 starb.

Ein Splitternachlass liegt in der Lippischen Landesbibliothek mit der Signatur Slg 9.

Werke

Nase ist als Siegen-Wittgensteiner Lokalhistoriker hervorgetreten.

Selbständige Veröffentlichungen

• Das Nibelungenlied. Stuttgart 1927

Literatur

• Friedrich Wilhelm Bauks: Die evangelischen Pfarrer in Westfalen von der Reformationszeit bis 1945. - Bielefeld 1980. - (= Beiträge zur Westfälischen Kirchengeschichte. Bd. 4). - Nr. 4384. [PDF]
• Ulf Lückel: Nase, Julius. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Nordhausen : Bautz. - Band 20 (2002), Sp. 1067–1068. - IMH 111-20
• Johannes Burkardt: „Charissima Berlenburga“: Ein Lobgedicht des Birkelbacher Pfarrers Philipp Nicolai auf die Stadt Berleburg aus dem Jahr 1654 und die Nachdichtungen von Friedrich Goebel und Julius Nase. In: Jahrbuch für Westfälische Kirchengeschichte 109 (2013), S. 249–268.

Status der Seite

Quelle: Bauks 1980

12.01.2024 angelegt