Nacke, Robert (1843-1913): Unterschied zwischen den Versionen
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− | * | + | * ⚭ Detmold 23.6.1874 <u>Luise</u> Auguste Thusnelde '''[[Meyer, Familie, 16. Jahrhundert-, Lemgo|Meyer]]''' * Lemgo 1.7.1854 † Horn 27.2.1926 |
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− | Geboren 1843 in Ehrsen. | + | Geboren 1843 in Ehrsen bei Schötmar als Sohn des Hofbesitzers August Nacke und seiner Frau Julie geb. Büxten.<ref>Geschlechterbuch 1931, S. 179 https://digitale-sammlungen.llb-detmold.de/content/pageview/8324923.</ref> |
Er besuchte das Gymnasium zu Gütersloh, die Universitäten Halle, Erlangen und Tübingen. Seine erste Prüfung bestand er am 16.6.1868, seine zweite am 11.5.1870 und wurde ordiniert am 19.12.1869 zu Detmold. | Er besuchte das Gymnasium zu Gütersloh, die Universitäten Halle, Erlangen und Tübingen. Seine erste Prüfung bestand er am 16.6.1868, seine zweite am 11.5.1870 und wurde ordiniert am 19.12.1869 zu Detmold. | ||
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Er war wissenschaftlicher Hilfslehrer am Gymnasium zu Detmold und Duisburg vom 5.10.1867 bis 30.9.1869, dann Hilfsprediger in Cappel vom 1.10.1869 bis 14.11.1873, Pfarrvikar daselbst vom 15.11.1873-11.4.1875. Er war Pfarrer in Cappel vom 12.4.1875 bis 18.10.1884, Pfarrer an der reformierten Landgemeinde Detmold vom 19.10.1884 bis 25.6.1897, wo er als Pastor nach Meinberg gewählt wurde. Dort war er tätig bis 15.10.1912. | Er war wissenschaftlicher Hilfslehrer am Gymnasium zu Detmold und Duisburg vom 5.10.1867 bis 30.9.1869, dann Hilfsprediger in Cappel vom 1.10.1869 bis 14.11.1873, Pfarrvikar daselbst vom 15.11.1873-11.4.1875. Er war Pfarrer in Cappel vom 12.4.1875 bis 18.10.1884, Pfarrer an der reformierten Landgemeinde Detmold vom 19.10.1884 bis 25.6.1897, wo er als Pastor nach Meinberg gewählt wurde. Dort war er tätig bis 15.10.1912. | ||
− | Seit dem 1.12.1900 war er Superintendent der Klasse Detmold; von 1906-1912 Vorsitzender der lippischen Landessynode. Er war ein Vetter des bekannten konservativen Landtagsabgeordneten | + | Seit dem 1.12.1900 war er Superintendent der Klasse Detmold; von 1906-1912 Vorsitzender der lippischen Landessynode. Er war ein Vetter des bekannten konservativen Landtagsabgeordneten '''[[Schemmel, Wilhelm (1839-1909)|Wilhelm Schemmel]]''' aus Wüsten, der auch Mitglied des Synodalvorstands war. |
Bei seiner Emeritierung wurde ihm der Titel Geheimer Kirchenrat verliehen, er zog nach Horn. Er starb 1913. Pastor Brinkmeier in Horn hielt ihm die Leichenrede und nannte ihn darin den „Pastor pastorum“. | Bei seiner Emeritierung wurde ihm der Titel Geheimer Kirchenrat verliehen, er zog nach Horn. Er starb 1913. Pastor Brinkmeier in Horn hielt ihm die Leichenrede und nannte ihn darin den „Pastor pastorum“. | ||
− | Seine Gattin, Tochter des Tierarztes Meyer zu Detmold, starb daselbst Ende Februar 1926. | + | Seine Gattin, Tochter des Tierarztes Meyer zu Detmold, starb daselbst Ende Februar 1926. Das Paar hatte 8 Söhne. |
==Literatur== | ==Literatur== |
Aktuelle Version vom 3. Januar 2024, 15:08 Uhr
Robert Nacke (* 18. Oktober 1843 in Ehrsen; † 29. August 1913 in Horn) war ein evangelischer Geistlicher.
GND | Kein Eintrag |
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Andere Namen | Nacke, Friedrich Gustav Robert (voller Name) |
Geburtsdatum | 18.10.1843 |
Geburtsort | Ehrsen (heute zu Bad Salzuflen) |
Sterbedatum | 29.8.1913 |
Sterbeort | |
Bekannt als (Tätigkeitsfeld) | Geistlicher |
Lippe-Bezug | |
Beziehung zu Personen |
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Beziehung zu Institutionen |
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Wikipedia | Kein Eintrag |
Leben
Geboren 1843 in Ehrsen bei Schötmar als Sohn des Hofbesitzers August Nacke und seiner Frau Julie geb. Büxten.[1]
Er besuchte das Gymnasium zu Gütersloh, die Universitäten Halle, Erlangen und Tübingen. Seine erste Prüfung bestand er am 16.6.1868, seine zweite am 11.5.1870 und wurde ordiniert am 19.12.1869 zu Detmold.
Er war wissenschaftlicher Hilfslehrer am Gymnasium zu Detmold und Duisburg vom 5.10.1867 bis 30.9.1869, dann Hilfsprediger in Cappel vom 1.10.1869 bis 14.11.1873, Pfarrvikar daselbst vom 15.11.1873-11.4.1875. Er war Pfarrer in Cappel vom 12.4.1875 bis 18.10.1884, Pfarrer an der reformierten Landgemeinde Detmold vom 19.10.1884 bis 25.6.1897, wo er als Pastor nach Meinberg gewählt wurde. Dort war er tätig bis 15.10.1912.
Seit dem 1.12.1900 war er Superintendent der Klasse Detmold; von 1906-1912 Vorsitzender der lippischen Landessynode. Er war ein Vetter des bekannten konservativen Landtagsabgeordneten Wilhelm Schemmel aus Wüsten, der auch Mitglied des Synodalvorstands war.
Bei seiner Emeritierung wurde ihm der Titel Geheimer Kirchenrat verliehen, er zog nach Horn. Er starb 1913. Pastor Brinkmeier in Horn hielt ihm die Leichenrede und nannte ihn darin den „Pastor pastorum“.
Seine Gattin, Tochter des Tierarztes Meyer zu Detmold, starb daselbst Ende Februar 1926. Das Paar hatte 8 Söhne.
Literatur
- Butterweck 1926, S. 281, 359,374, 534.
Status der Seite
Quelle: Butterweck 1926
19.11.2022 angelegt
Fußnoten
- ↑ Geschlechterbuch 1931, S. 179 https://digitale-sammlungen.llb-detmold.de/content/pageview/8324923.