Merckel, Ferdinand (1808-1893)
Ferdinand Merckel (* 4. Juli 1808 in Detmold; † 24. Dezember 1893 ebenda(?)) war ein Architekt und lippischer Domänenbaurat.
GND | |
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Andere Namen | Merckel, Ferdinand Ludwig August (voller Name) |
Geburtsdatum | 4.7.1808 |
Geburtsort | Detmold |
Sterbedatum | 24.12.1893 |
Sterbeort | Detmold? |
Bekannt als (Tätigkeitsfeld) | Baumeister |
Lippe-Bezug | |
Beziehung zu Personen |
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Beziehung zu Institutionen | |
Wikipedia |
Leben
Geboren als Sohn des Richters Johann Friedrich Merckel. Er studierte an der Bauakademie in München. Anschließend arbeitete er als Architekt in Lippe. Er baute u.a. die Landesstrafanstalt und die Kirchen in Leopoldshöhe und Alverdissen. Gelegentlich unterstützte er den Landbaumeister Brune. Als dieser 1857 starb, bewarb er sich um die Anstellung, für die sich auch Wilhelm von Meien interessierte. Die Stelle blieb zunächst unbesetzt, stattdessen sollten für einzelne Projekte jeweils einer der Bewerber herangezogen werden. 1858 entschied das Kabinettministerium, die Bauten auf die beiden aufzuteilen und beide mit festem Diensteinkommen und Aufwandsentschädigung auszustatten.
Im Sommer 1866 erkrankte Merckel an einem Augenleiden. Zum 1.9.1872 wurde ihm der Titel Domänenbaurat verliehen. Als Wilhelm von Meien 1875 starb, wurden ihm auch Bauten aus dessen Geschäftsbereich übertragen. Am 14.9.1886 beantragte er seine Pensionierung, die zum 1.1.1887 gewährt wurde. Er starb schließlich 1893.
Literatur
- Alfred Bergmann: Beiträge zur Geschichte der lippischen Familie Merckel. - Lippische Mitteilungen aus Geschichte und Landeskunde 32 (1963), S. 166-168.
Weblinks
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Quelle: Bergmann 1963
26.04.2023 angelegt