Liste der Geografika

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Regeln zur Lemmabildung

Überlegungen: Da es sich hier überall um Lippe handelt, soll auf den HZ "Lippe" verzichtet werden, also kein "Blomberg (Kreis Lippe)" (wie GND-Form), sondern einfach Blomberg, dasselbe gilt für "Lage" (GND-Form ist "Lage (Kreis Lippe)").

Natürliche Geografische Einheiten könnten mit HZ zum Geländetyp gebildet, also z.B. "Bega (Fluss)", aber ist das nötig, wenn der Name den Geländetyp enthält, also "Köterberg (Berg)" oder "Köterberg" (?) Grad bei diesem Beispiel: Köterberg ist auch der Name eines Ortsteils von Lügde, daher besser die erste Variante.


  • Straßennamen werden gebildet in der Form "Straßenname (Ort)", also z.B. Lange Straße (Detmold). Straßennamen, die zentral für einen Ortsteil sind, können auch gebildet werden mit dem Ortsteil, d.h. Im Winkel (Detmold-Heidenoldendorf). Dies jedoch nur für Straßennamen, die immer noch in Gebrauch sind. Historische Straßennamen, die nicht mehr in Gebrauch sind, können mit dem historischen Geografikum als Homonymenzusatz gebildet werden.
  • Kleinere Ortsteile, die Teil von größeren Ortsteilen sind, Bsp. Heiligenkirchen-Schling, in der GND unterschiedlich gehandhabt. Nach Erfassungshilfe werden "kleinräumige Geografika" mit Zusatz Ort oder Ortsteil angebeben. "Vorzugsbenennung für kleinräumige Geografika innerhalb eines Ortes wird aus dem gebräuchlichen Namen und dem Standort gebildet. Der gebräuchliche Name ist entweder ein Individualname oder, falls nicht vorhanden, eine Zusammensetzung aus Gattungsbezeichnung und Ort. Der Ort wird stets als Zusatz in Unterfeld erfasst. Die frühere RSWK-Regel bleibt bestehen: In der Vorzugsbenennung wird als Ort der Hauptort erfasst; der Ortsteil wird nur dann in Unterfeld erfasst, wenn aufgrund von Gleichnamigkeit der Hauptort nicht ausreicht". -- Diese Regel würde bei Ortsteilen wie "Schling" (zu Heiligenkirchen) dazu führen, dass die heutige Namensform Schling (Detmold) wäre; hier scheint es jedoch mehr Sinn zu ergeben, die kleinere auf die nächstgrößere Einheit zu beziehen, also Schling (Detmold-Heiligenkirchen).
  • Bei Funktionen mit dieser Funktion, Bsp. Domäne Biesterfeld, Gut Röhrentrup
  • (Historische) Geografika, die keine Ortsteile sind
  • Historische Verwaltungseinheiten
  • Gebäude und Bauwerke: Wenn sie einen eindeutigen Individualnamen haben, reicht dieser (insbesondere auch, wenn der Ort Teil des Namens ist, Bsp. Schloss Detmold, ansonsten "Name (Ort)", z.B. Rathaus (Detmold) oder Ballhaus (Lemgo). Ist der Ort als Hz (=Homonymenzusatz) nicht genau genug, dann evt. noch kleinteiliger, also z.B. "Kriegerdenkmal (Weinbergfriedhof, Detmold)". Im Hz keine weitere Klammerung, sondern dann Trennung durch Komma.
  • Individualnamen mögen genau genug sein, z.B. "Weinbergfriedhof" gibt es nur einmal in Lippe, werden aber als "kleinräumige Geografika" behandelt, daher mit "gebräuchlicher Name und Standort" gebildet, sofern der Name nicht bereits den Standort enthält, z.B. "Friedhof Hiddesen".


Siehe auch

A

B

D

E

F

G

H

  • Haus Oesterholz (Schlangen) GND sagt: heute Seniorenheim, früher Jagdschloss); GND hat Haus Oesterholz (Oesterholz, Schlangen, Lippe), aber das ist Ansetzung mit inkorrekter Ortsteilbenennung (Oesterholz, statt Oesterholz-Haustenbeck)
  • Heidental (Detmold-Hiddesen) GND 00
  • Herlingsburg (Schieder-Schwalenberg) ein Bodendenkmal, eine latènezeitliche Wall- und Fliehburg, auch genannt "Arminiusburg"
  • Hiddeser Berg Natürliche Erhebung südwestlich der Kernstadt Detmold, durchquert heute von der Hans-Hinrichs-Straße / Theodor-Heuss-Straße, die zum Ortskern Hiddesen führt. Der "Gipfel" liegt etwa im nordwestlichen Teil der Schirrmannstraße. Als "Hiddeser Berg" wird heute auch informell der Ortsteil von Hiddesen bezeichnet, der am Hang zwischen Hans-Hinrich-Straße und Bielefelder Straße liegt, also quasi am Nordhang des Hiddeser Berges.

I

J

K

L

M

N

O

  • Obere Mühle (Detmold) nach heutigen Grenzen ist die Obere Mühle an der Neustadt Teil des Ortsteils "Detmold-Süd". War sie mal Teil von Hiddesen? Westfalia Picta sortiert die Bilder unter Hiddesen ein.
  • Ölbach (Augustdorf)

P

  • Papiermühle Berlebeck http://d-nb.info/gnd/1034891480 1607 Graf Simon VI. von Lippe erteilt dem bisherigen Papiermachermeister Mathias Bertrams zu Bentrup die Genehmigung zum Bau einer Papiermühle auf eigene Kosten am Platz der ehemaligen Schleifmühle; 1742 Kauf durch Lemgoer Buchdrucker Heinrich Wilhelm Meyer von den Erben Kanebley; 1838 und 1855 Konkurs; 1860-1872 Wilhelm Kaufmann Besitzer; 1890 noch bestanden, Wilhelm Kleditz, Pappenfabrikation
  • Passade (Fluss) mündet in die Bega Nähe Voßheide; die zugehörige Landschaft heißt Passadetal

R

S

T

U

W

Random Bits