Lippisches Volksblatt (1876-1902): Unterschied zwischen den Versionen

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Das Blatt erschien erstmals am Freitag den 21.1.1876 und behielt für etwa zweieinhalb Jahre die wöchentliche Erscheinungsweise, hin und wieder um ein am Mittwoch erscheinendes »Beiblatt« ergänzt. Es erschien im Quartformat und hatte pro Ausgabe 4 Seiten. Das Vierteljahresabonnement kostete 75 Pfennig.<ref>Schröder 1932, S. 67 https://digitale-sammlungen.llb-detmold.de/content/pageview/6430005.</ref> Redigiert und verlegt wurde das Blatt von E. Schenk, gedruckt bei F. Böger in Detmold.
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Das Blatt erschien erstmals am Freitag den 21.1.1876 und behielt für etwa zweieinhalb Jahre die wöchentliche Erscheinungsweise, hin und wieder um ein am Mittwoch erscheinendes »Beiblatt« ergänzt. Es erschien im Quartformat und hatte pro Ausgabe 4 Seiten. Das Vierteljahresabonnement kostete 75 Pfennig.<ref>Schröder 1932, S. 67 https://digitale-sammlungen.llb-detmold.de/content/pageview/6430005.</ref> Redigiert und verlegt wurde das Blatt von C. Schenk, gedruckt bei F. Böger in Detmold.
  
Zum 1. Oktober 1878 wechselte das Blatt zu einer höheren Erscheinungsfrequenz und erschien nun Mittwochs und Samstags. Ein Jahr später, ab dem 1. Oktober 1879, war auch das Format größer; das Blatt war nun 26 x 39 cm und dreispaltig gesetzt. Das vierteljährliche Abo kostete 1 Mark.
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Zum 1. Oktober 1878 wechselte das Blatt zu einer höheren Erscheinungsfrequenz und erschien nun Mittwochs und Samstags, vielleicht auch ein Versuch, die Auflage zu steigern, da es 1878 nur 240 Abonnenten hatte.
  
Ab dem 29. September 1889 erschien das Lippische Volksblatt täglich; ab Beginn 1892 im Format 33 x 48 cm. Seit 1891 brachte es regelmäßig Beilagen mit.
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Ein Jahr später, ab dem 1. Oktober 1879, war auch das Format größer; das Blatt war nun 26 x 39 cm und dreispaltig gesetzt. Das vierteljährliche Abo kostete 1 Mark.
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Ab dem 29. September 1889 erschien das ''Lippische Volksblatt'' täglich, als erstes Blatt nach der ''Lippischen Landes-Zeitung''; ab Beginn 1892 im Format 33 x 48 cm. Seit 1891 brachte es regelmäßig Beilagen mit.
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Da das ''Volksblatt'' auf Anzeigen verzichtete und inhaltlich bei seiner »einseitigen Betonung politischer Grundsätze« blieb,<ref>Schröder 1932, S. 84  https://digitale-sammlungen.llb-detmold.de/content/pageview/6430024.</ref> konnte es Einnahmen und Auflage kaum steigern und wurde schließlich 1902 eingestellt.
  
 
===Inhaltliches Profil===
 
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Das Lippische Volksblatt war eine Zeitungsgründung der Konservativen und suchte damit die Lücke zu füllen, die neben dem ''[[Fürstlich Lippisches Regierungs- und Anzeigeblatt (1843-1878)|Regierungs- und Anzeigeblatt]]'' als dem Blatt der Nationalliberalen und der ''Sonntagspost'' (ab 1877 ''Lippische Post'') der Fortschrittspartei entstanden war.<ref>Schröder 1932, S. 67 https://digitale-sammlungen.llb-detmold.de/content/pageview/6430005.</ref>
 
Das Lippische Volksblatt war eine Zeitungsgründung der Konservativen und suchte damit die Lücke zu füllen, die neben dem ''[[Fürstlich Lippisches Regierungs- und Anzeigeblatt (1843-1878)|Regierungs- und Anzeigeblatt]]'' als dem Blatt der Nationalliberalen und der ''Sonntagspost'' (ab 1877 ''Lippische Post'') der Fortschrittspartei entstanden war.<ref>Schröder 1932, S. 67 https://digitale-sammlungen.llb-detmold.de/content/pageview/6430005.</ref>
  
 
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Es konzentrierte sich inhaltlich
 
 
  
 
==Beilagen==
 
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Version vom 23. November 2023, 10:46 Uhr

Das Lippische Volksblatt ist eine lippische XXX, .

Lippisches Volksblatt
Alternative Schreibung
Abkürzung
Typ Wochenblatt
GND
ZDB noch nicht in der ZDB
LLB-Bestand LZ 90.2° 1. Jahrgang, No. 1 (21. Januar 1876)-27. Jahrgang, Nr. 117 (30. September 1902) ; damit Erscheinen eingestellt
Digitalisat Link
Erscheinungsweise
Vorgänger
Verlauf 1. Jahrgang, No. 1 (21. Januar 1876)-27. Jahrgang, Nr. 117 (30. September 1902) ; damit Erscheinen eingestellt
Nachfolger
Frequenz
  • wöchentlich: Fr, dazu Mittwochs unregelmäßig Beiblatt
  • seit 1.10.1878 wöchentlich Mi, Sa
Verbreitung
Ort, Verlag Detmold: Schenk.
Verantwortliche*r
Parteilichkeit

Vorgeschichte

Geschichte

Das Blatt erschien erstmals am Freitag den 21.1.1876 und behielt für etwa zweieinhalb Jahre die wöchentliche Erscheinungsweise, hin und wieder um ein am Mittwoch erscheinendes »Beiblatt« ergänzt. Es erschien im Quartformat und hatte pro Ausgabe 4 Seiten. Das Vierteljahresabonnement kostete 75 Pfennig.[1] Redigiert und verlegt wurde das Blatt von C. Schenk, gedruckt bei F. Böger in Detmold.

Zum 1. Oktober 1878 wechselte das Blatt zu einer höheren Erscheinungsfrequenz und erschien nun Mittwochs und Samstags, vielleicht auch ein Versuch, die Auflage zu steigern, da es 1878 nur 240 Abonnenten hatte.

Ein Jahr später, ab dem 1. Oktober 1879, war auch das Format größer; das Blatt war nun 26 x 39 cm und dreispaltig gesetzt. Das vierteljährliche Abo kostete 1 Mark.

Ab dem 29. September 1889 erschien das Lippische Volksblatt täglich, als erstes Blatt nach der Lippischen Landes-Zeitung; ab Beginn 1892 im Format 33 x 48 cm. Seit 1891 brachte es regelmäßig Beilagen mit.

Da das Volksblatt auf Anzeigen verzichtete und inhaltlich bei seiner »einseitigen Betonung politischer Grundsätze« blieb,[2] konnte es Einnahmen und Auflage kaum steigern und wurde schließlich 1902 eingestellt.

Inhaltliches Profil

Das Lippische Volksblatt war eine Zeitungsgründung der Konservativen und suchte damit die Lücke zu füllen, die neben dem Regierungs- und Anzeigeblatt als dem Blatt der Nationalliberalen und der Sonntagspost (ab 1877 Lippische Post) der Fortschrittspartei entstanden war.[3]

Es konzentrierte sich inhaltlich

Beilagen

  • seit 1891 "Lippischer Landwirth
  • Anfang 1892: All Deutschland, Spiel und Sport, Deutsche Mode, Feld und Garten, Handel und Wandel

Literatur

  • Arno Schröder, Geschichte des Zeitungswesens in Lippe, Detmold 1932
https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:51:1-13921
  • Annegret Tegtmeier-Breit: ... samt dem Gift, das sie durch ihre gott- und heillose Presse in die Adern unseres Volkes zu bringen so eyfrig beflissen sind. Politische Vereine und die lippische Presse in den Jahren 1848/49. - In: Lippe 1848 : von der demokratischen Manier eine Bittschrift zu überreichen. Hg. von Harald Pilzer und Annegret Tegtmeier-Breit. Lippische Landesbibliothek Detmold, 1998. S. 153-182.
https://digitale-sammlungen.llb-detmold.de/content/pageview/7442778

Weblinks


Status der Seite

Quelle: Schröder 1932, ZDB, LippBibl

9.11.2022 angelegt

Fußnoten