Laßberg, Maximilian von (1813-1866)

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Postrat Maximilian von Laßberg, vor 1866
Bild: Lippische Landesbibliothek, BA LP-14-33A
Ehefrau Ida von Laßberg geb. von Stein
Bild: Lippische Landesbibliothek, BA LP-14-33B

Maximilian von Laßberg (* 9. November 1813 in Salzburg; † 26. Februar 1866 in Detmold) war Postrat in Detmold und Postkommissar von Thurn-und-Taxis für Lippe und Schaumburg-Lippe.


GND http://d-nb.info/gnd/116004169
Andere Namen
  • Laßberg, Maximilian Bernhard Theodor Reichsfreiherr von (voller Name)
  • Lassberg (andere Schreibung)
Geburtsdatum 9.11.1813
Geburtsort Salzburg
Sterbedatum 26.2.1866
Sterbeort Detmold
Familienzugehörigkeit
Bekannt als Postrat
Lippe-Bezug Postrat und Gründer der katholischen Gemeinde in Detmold
Beziehung zu Personen
  • ⚭ 4.10.1846 Ida geb. von Stein (1824-)
Beziehung zu Institutionen
Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Maximilian_von_La%C3%9Fberg

Leben

Geboren 1813 in Salzburg als Sohn des Reichsfreiherrn Wilhelm von Laßberg und seiner Frau Josepha geb. Freiin von Cronegg; katholisch getauft. Er war bayerischer Kammerjunker und seit 1846 Postkommissar der Fürstentümer Lippe und Schaumburg-Lippe sowie Postrat in Detmold. Seit 1847 Mitglied er altadeligen Ganerbschaft des Hauses Alten-Limpburg in Frankfurt am Main.

Seit dem 4. Oktober 1846 verheiratet mit Ida Caroline Luise geb. Reichsfreiin von Stein zu Völkershausen und Ostheim, die am 1.1.1824 geboren und seit 1850 katholisch ist. Das Paar hatte acht Kinder.

  1. Dietrich Eduard Karl Maria * 17.8.1847 , † 1915, Offizier und Historiker
    1. Joseph (1882-1957)
  2. Rudolf Franz Joseph Wilhelm * 7.8.1849
  3. Joseph August Maria * 22.5.1851
  4. Johann Friedrich Hubert Maria * 18.1.1854
  5. Maximilian Kuno Maria * 17.2.1857
  6. Bertha Maria * 18.5.1860
  7. Franz Hermann Maria * 20.4.1862
  8. Georg Maria * 17.8.1863

Von Laßberg gilt als Gründer der katholischen Kirchengemeinde in Detmold. Er sorgte für die Errichtung der St.-Bonifatius-Kapelle am Wallgraben 1852. Am 9. März 1854 erließ Fürst Leopold das Edikt, die gesetzliche Gleichstellung der katholischen Kirche mit der evangelischen Landeskirche betreffend. Als Laßberg starb, hatte die katholische Gemeinde bereits 700 Mitglieder.

Er starb am 26. Februar 1866. Er wurde auf dem Weinbergfriedhof begraben; der Grabstein wurde nach der Umgestaltung des Friedhofs in die Grünanlagen an der Heiligkreuz-Kirche in Detmold übertragen.

Tätigkeit für die Post

AM 1. Oktober 1845 trat der zwischen Lippe und Preußen gültige Postvertrag außer Kraft, da Preußen mit der Fertigstellung der Bahnlinie Köln-Minden Lippe nicht mehr zu durchqueren brauchte. Mit Vertrag vom 22.6.1845 erhielt der Fürst von Thun und Taxis die Verwaltung der Postämter im Fürstentum Lippe. Er ließ in Detmold ein Postkommissariat errichten, dessen Leitung von Laßberg übertragen wurde. Während von Laßbergs Dienstzeit trat Lippe dem deutschen Postverein bei.

Literatur

  • Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Häuser 16 (1866), S. 528ff.
https://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/periodical/pageview/8540034
  • (ht.): Vor 120 Jahren übernahm Thurn und Taxis die Post : Erinnerungen an Postrat Maximilian von Laßberg. - In: Lippische Rundschau 20 (1965) 161 vom 15.7.1965, S. 3.

Weblinks

Status der Seite

Quelle: Gotha 1866; Regiodok, ht

20.04.2023 angelegt

Fußnoten