Kriegerdenkmal Sabbenhausen
Das Kriegerdenkmal Sabbenhausen ist ein Denkmal, das an die Gefallenen des ersten und zweiten Weltkriegs erinnert.
| Ort | Lügde-Sabbenhausen |
|---|---|
| Adresse | Sabbenhausen, K 66 Lange Straße, Friedhof |
| Geokoordinaten | GPS 51.912696 / 9.292014 |
| Krieg |
|
| Zahl der Gefallenen | 49 |
Beschriftung
Bild: Georg Heil
»Woi lögget in frömder / Eern, un ruiht in Gottes / Hand. Lot`t / joi dat / klan geweern, / hault ollen Stormen / stand.«
Geschichte
1955 wird bei Überlegungen, auch der Opfer des Zweiten Weltkrieges zu gedenken, beschlossen, das bestehende Denkmal unberührt zu lassen. Allerdings erweist sich, dass das Kriegerdenkmal, auch aufgrund falscher Erhaltungsarbeiten, renovierungsbedürftig ist. Am 26.6.1960 wird neben dem alten Kriegerdenkmal ein Gedenkstätte für die Opfer des Zweiten Weltkrieges eingeweiht. Geschaffen hat sie der Landschaftsarchitekt Volke.[1]
Die Namen der Toten des Ersten Weltkrieges finden sich nur auf dem 1960 eingeweihten Denkmal. Das alte Kriegerdenkmal nennt keine Namen.
Beschreibung
Informationen zu einigen genannten Personen
- Festing, August geb. 28.3.1892, gest. 8.10.1914 (lt. Velustliste 18.10.) Frankreich, an Verwundung in Gefangenschaft.- August Festing ist begraben auf dem Soldatenfriedhof Évreux, Frankreich, Grab 5. Infanterie-Regiment 158 2. Kompagnie
- Meier, Friedrich gest. 1914 an der Westfront (Frankreich/ Belgien) Wehrmann im Landwehr-Infanterie-Regiment 73
- Lange, Friedrich gest. 1915. Musketier im Infanterie-Regiment 83 12. Kompagnie. Das Regiment war 1915 an der Ostfront eingesetzt.
- Spilker, Heinrich gest. 1915. 4. Garde-Regiment zu Fuß 3. Kompagnie
- Meier, Wilhelm gest. zwischen 31.3. - 8.5.1915 bei Stellungskämpfen in der Champagne (nördlich Le Mesnil, Tahure), Frankreich. Musketier im Infanterie-Regiment 158 6. Kompagnie
- Marx, August geb. 10.10.1890 Sabbenhausen, gest. 15.5.1915 (lt. Verlustliste 11.5.) bei Richebourg l'Avoué, Frankreich. - August Marx ist begraben (mit dem Todesdatum 9.5.) auf dem Soldatenfriedhof Wicres "Route de la Bassée", Frankreich, Block 1 Grab 32. Musketier im Infanterie-Regiment 15 8. Kompagnie
- Festing, Heinrich geb. 10.11.1884, gest. 25.6.1915. Grenadier im Grenadier-Regiment 3 4. Kompagnie
- Meier, August geb. 17.6.1895 Sabbenhausen, gest. 26.10.1916 infolge Krankheit. Musketier
- Altenbernd, Friedrich verm. 1916, 1918 gerichtlich für tot erklärt. Infanterie-Regiment 129 4. Kompagnie. Das Regiment war 1916 in Serbien und Rumänien eingesetzt.
- Begemann, Fritz gest. 1916 infolge Krankheit. Infanterie-Regiment 17 2. Maschinengewehr Kompagnie. Das Regiment war 1916 an der Ostfront eingesetzt.
- Weber, August gest. 1916, 1917 gerichtlich für tot erklärt.
- Weber, Christian gest. 1916. Unteroffizier im 3. Garde-Regiment zu Fuß 1. Kompagnie
- Weber, Friedrich gest. 1916. Reserve-Infanterie-Regiment 78 2. Kompagnie
- Meier, Friedrich geb. 12.8.1890 Sabbenhausen, gest. 15.12.1916 Pfefferrücken (bei Verdun), Frankreich. Musketier im Infanterie-Regiment 159 7. Kompagnie
- Deppenmeier, Christian geb. 13..2.1879 Sabbenhausen, gest. 1917.
- Kleinsorge, Ernst geb. 22.12.1897 Sabbenhausen, gest. 30.6.1917 an der Aisne, Frankreich. Musketier im Infanterie-Regiment 55 1. Kompagnie
- Schöning, Wilhelm geb. 14.9.1897 Sabbenhausen, gest. 23.7.1917 am Chemin des Dames, Frankreich. - Wilhelm Schöning ist begraben auf dem Soldatenfriedhof Veslud, Frankreich, Block 2 Grab 28. Musketier im Infanterie-Regiment 55 1. Kompagnie
- Strohmeier, Josef geb. 26.11.1897 Sabbenhausen, gest. 13.4.1918 Lahti, Finnland. Soldat der Deutschen Ostseedivision
- Günnewich, Anton geb. 21.6.1892 Sabbenhausen, gest. 6.7.1918 Hamel, Frankreich. Unteroffizier im Infanterie-Regiment 55 7. Kompagnie
- Föste, Heinrich geb. 23.12.1897 Sabbenhausen, gest. 6.7.1918 Hamel, Frankreich. - Heinrich Föste ist begraben auf dem Soldatenfriedhof Vermandovillers, Frankreich, Block 2 Grab 2703. Gefreiter im Infanterie-Regiment 55 1. Kompagnie
Literatur
Weblinks
Status der Seite
Quelle: Webseite von Georg Heil www.kriegerdenkmäler-in-lippe.de (2023)
16.3.2024 angelegt
Fußnoten
- ↑ Quelle: Landesarchiv Detmold K 2 Detmold 3321.