Kellner, Wilhelm (1899-)
Wilhelm Kellner (* 3. Mai 1899 in Bad Salzuflen; † nicht ermittelt) war ein Apotheker und Familienhistoriker.
GND | Kein Eintrag |
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Andere Namen |
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Geburtsdatum | 3.5.1899 |
Geburtsort | Bad Salzuflen |
Sterbedatum | nicht ermittelt, nach 1971 |
Sterbeort | |
Bekannt als (Tätigkeitsfeld) | Apotheker, Genealoge |
Lippe-Bezug | |
Beziehung zu Personen | |
Beziehung zu Institutionen | |
Wikipedia | Kein Eintrag |
Leben
Geboren am 3. Mai 1899 in Bad Salzuflen als ... Er besuchte die Volksschule ab 1905 und anschließend die Realschule. 1915 wechselte er auf die Gründungsklasse der Oberrealschule in Detmold (Leopoldinum). 1917 trat er in das Feldartillerie-Regiment 58 zu Minden ein.
Er nahm am ersten Weltkrieg an der Front teil im Feldartillerie-Regiment 80 und blieb nach dem Krieg im Freiwilligen Landesjäger-Korps. Von 1920-1922 machte er eine pharmazeutische Lehre an der Hofapotheke in Detmold. Anschließend studierte er Pharmazie an der Universität Frankfurt am Main (Mitglied in der Sängerschaft "Rhenania") und war dann in vier Frankfurter Apotheken tätig. 1936 übernahm er in Pacht die Apotheke "Zur Rose" in Detmold.
1939 wurde er zur schweren Artillerie in Minden einberufen und 1940 als Teilnehmer am ersten Weltkrieg "uk" ("unabkömmlich") gestellt für den eigenen Betrieb. Am 25.3.1944 wurde er zum Stadtrat in Detmold ernannt. Nach Einsatz im Volkssturm geriet er in britische Gefangenschaft und war 2½ interniert. Er galt als gefallen; seine Apotheke und das betriebliche Vermögen wurde dem Flüchtling Tschauner zugesprochen.
Nach Freilassung war er zunächst als Landarbeiter tätig, danach als pharmazeutischer Reisevertreter und Mitarbeiter in der Radewiger Apotheke in Herford. 1952 wurde ihm Personalkonzession für Neheim-Hüsten erteilt, wo er am 1.8.1953 die "Lilien-Apotheke" eröffnete.
Kellner war als Genealoge und Familien-Archivar tätig. Er veröffentlichte 1967 die Genealogische Familiengeschichte "Kellner 2" im Niedersächsischen Geschlechterbuch.
Er war seit dem 1.8.1925 in Frankfurt verheiratet mit seiner Kusine Emmy Minna Luise geb. Volland, einer Lehrerin. Das Paar hatte zwei Kinder: Ursula (* 1926) und Kurt (* 1927).
Werke
- Kellner 2. - In: Niedersächsisches Geschlechterbuch, bearb. von Wolfgang Ollrog, Bd. 10. Limburg : Starke, 1967 (Deutsches Geschlechterbuch Bd. 143). S. 49-174.
- KYG 140-143
- Kellner 2. - In: Niedersächsisches Geschlechterbuch, bearb. von Wolfgang Ollrog, Bd. 12. Limburg : Starke, 1971 (Deutsches Geschlechterbuch Bd. 158). S. 77-468.
- KYG 140-143 und -158
- Rezension: Heimatland Lippe 65 (1972) 2, S. 79-80 https://digitale-sammlungen.llb-detmold.de/periodical/pageview/5870034
Literatur
- Wilhelm Kellner: Kellner 2. - In: Niedersächsisches Geschlechterbuch, bearb. von Wolfgang Ollrog, Bd. 10. Limburg : Starke, 1967 (Deutsches Geschlechterbuch Bd. 143). S. 49-174.
- KYG 140-143
Weblinks
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Quelle: Kellner 1967
28.03.2023 angelegt