Körtge, Peter (1923-2005)

Prof. Dr. med. Peter Körtge (* 23. August 1923 in Berlin; † 19. Januar 2005) war Chefarzt der Abteilung I des Kreiskrankenhauses Detmold.

GND	https://d-nb.info/gnd/112665325X
Andere Namen
Geburtsdatum	23.8.1923
Geburtsort	Berlin
Sterbedatum	19.1.2005
Sterbeort
Bekannt als (Tätigkeitsfeld)	Arzt
Lippe-Bezug
Beziehung zu Personen
Beziehung zu Institutionen	Kreiskrankenhaus Detmold
Wikipedia	Kein Eintrag

Leben

Abitur Helmholtz-Oberschule Berlin 1943; mit kriegsbedingten Unterbrechungen Studium der Medizin an der Universität Berlin 1943-1948, danach an der FU Berlin, medizinisches Staatsexamen 1950, Promotion 1954, Internist 1957; Assistenz-Arzt an der Physiologisch-chemischen Anstalt der Universität Basel 1958/59, danach wieder an der FU Berlin. Habilitation 1962, außerplanmäßiger Prof. 1968, Oberarzt an der I. Medizinischen Universitäts-Klinik (Klinikum Westend der FU) 1966, Stellvertretender Klinikdirektor der Medizinischen Klinik und Poliklinik (Klinikum Berlin-Steglitz) und Leiter der Abteilung Gastroenterologie der FU Berlin 1969.

Chefarzt der Medizinischen Abteilung I des Kreiskrankenhauses Detmold seit 1.11.1970, seit 1975 auch dessen Ärztlicher Direktor. Zweiter Vorsitzender der Rheinisch-Westfälischen Gesellschaft für Innere Medizin (1984); erster Vorsitzender 1985. Außerplanmäßiger Professor des Fachbereichs Universitäts-Klinikum Steglitz der FU Berlin; Lehrbeauftragter des Fachbereichs Klinische Medizin an der Universität Münster; Wissenschaftliche Leitung von 10 ärztlichen Fortbildungssymposien in Detmold seit 1974; zahlreiche medizinische Vorträge. Er ist Mitglied der New York Academy of Sciences.

Werke

Selbständige Veröffentlichungen

Der Methionineffekt an der thyroxingeschädigten Rattenleber (Bln 1953, Diss. v. 1954)

Morphologische und biochemische Untersuchungen beim experimentellen nephrotischen Syndrom (Ebd. 1962, Habilschrift).

Beiträge

Die Niere bei Erkrankungen des paraproteinbildenden lymphoreticıılären Systems (Verhandlungen der Dt. Ges. f. Pathol. Stuttg. 49.1965);
Trombolysis in myocardial infarction, responses of Serum enzymes (Angiology. Baltimore. 17.1966)
Der Verdauungstrakt im Alter (Internist. Bln. 11.1970. Mit H. Frhr v. Kress)
Enteraler Eiweißverlust bei Pericarditis ealcarea (Aktuelle Gastroenterologie. Freiburg i. Br., Basel, New York 1968)
Einfluß von Kortikosteroiden auf die Überlebenszeit beim nephrotischen Syndrom des Erwachsenenalters (Medikament. Therapie bei Nierenerkrankungen. 4. Freiburger Tagung. Stuttg. 1971)
Morphologie von biochemischen Untersuchungen der Galaktosamin-Hepatitis der Ratte (Klin. Wochenschrift. Bln. 49.1971)
Angiographische Untersuchungen der Lebergefäße bei chronischen Hepatitiden (Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen u. d. Nuklearmed. Stuttg. 118 1973. Mit H.-J. Maurer u. a.)
Kinetik der Serumenzyme bei Behandlung des Herzinfarktes mit Streptokinase (Klin. Wochenschrift. Bln. 51.1973. Mit F. Praetorius u. a.)
Zur fibrinolytischen Therapie des Herzinfarktes, T. 2: Ergebnisse der elektrokardiographischen Untersuchung (Zs. f. Kardiologie. Darmst. 62.1973. Mit H. Gillmann u. a.).

Insgesamt über 100 Beiträge in wissenschaftlichen medizinischen Zeitschriften und Sammelwerken.

Mitarbeit

Berliner klinische Antrittsvorlesungen. Hans Frhr v. Kress z. 60. Geb. gewidmet (Bln, Göttgn, Heidelb. 1962)

Diätkatalog (Bln 1972)

Müller, F., u. O. Seifert: Taschenbuch der medizinisch-klinischen Diagnostik. 70. Auﬂ. (München 1975)
Klinische Hepatologie (Stuttg. 1979).

Literatur

Who’s who in medicine (Ottobrunn 1976, S. 180)
Arzt von großer Ausstrahlung. Prof. Dr. med. P. K. wird heute 60 J. alt (LLZ. 217.1983, Nr. 194 vom 23. Aug., [S.3])
Eine Autorität mit hohem Maß an Toleranz und Optimismus (LR. 38.1983, Nr. 195 vom 24. Aug., [s. 111)
Kürschners Gelehrten-Kalender 1983, S. 2183
Wer ist wer, 22. Ausg. (Frankf./M. 1983, S. 665).

Weblinks

https://www.degruyter.com/database/KDGO/entry/P9383/html (Kürschners Gelehrten-Kalender online)

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Quelle: Autorenlexikon 1, Recherche

16.12.2021 angelegt

Fußnoten