Hoppe, Adolf (1821-1895)
Adolf Hoppe (* 12. März 1821 in Stapelage; † 18. April 1895 in Detmold) war fürstlich lippischer Hofkapellmeister und Komponist.
GND | Kein Eintrag |
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Andere Namen | |
Geburtsdatum | 12.3.1821 |
Geburtsort | Stapelage |
Sterbedatum | 18.4.1895 |
Sterbeort | Detmold |
Bekannt als (Tätigkeitsfeld) | Musiker, Dirigent |
Lippe-Bezug | |
Beziehung zu Personen | |
Beziehung zu Institutionen | |
Wikipedia | Kein Eintrag |
Leben
Geboren in Stapelage 1821 als Sohn eines Forstaufsehers und Landwirts. Er besuchte die Dorfschule in Stapelage und trat im Alter von 17 in das lippische Bataillon als Rekrut ein. Dort wurde er dank seiner musikalischen Begabung Hoboist und Unteroffizier. 1851 wurde er erster Trompeter in der fürstlichen Hofkapelle. Er gehörte der Hofkapelle bis zu ihrer Auflösung im Jahr 1876 an. Nebenbei leitete er zehn Jahre lang die Kurkapelle in Bad Meinberg und war neun Jahre Mitglied und drei Jahre Leiter der Kurkapelle in Oeynhausen.
Hoppe trat auch als Komponist hervor. Aus seiner Feder stammen zwei Symphonien, die im Detmolder Theater aufgeführt wurden; die Chicagoer Weltausstellung sei durch einen von ihm komponierten Marsch eröffnet worden.[1]
Hoppe starb nach langer schwerer Krankheit am 18. April 1895. Er war zweimal verheiratet.
Werke
Literatur
- (Nachruf). - In: LLZ 19.4.1895, S. 2
- (Todesanzeige). - In: LLZ 19.4.1895, S. 4
- (Bericht von der Beerdigung). - In: LLZ 22.4.1895, S. 2
- A. Wiemann: Vom Hütejungen zum Kapellmeister. - In: Lippischer Dorfkalender N.F. 3 (1951), S. 49-52.
- Schröter, Axel: Großer Triumphmarsch für Chicago : der lippische Komponist Adolf Hoppe starb vor 100 Jahren - Sein Werk ist heute vergessen. - In: Lippische Landeszeitung. - 229 (1995),190 vom 17.8., S. 8 : Ill.
Weblinks
Status der Seite
Quelle: Nachruf LLZ 1895, Wiemann
20.3.2023 angelegt
Fußnoten
- ↑ So steht es im Nachruf der LLZ am 19.4.1895.