Hillensberg, Dietrich Johann von (-1787)
Dietrich Johann von Hillensberg (†1787 in Herford) war Konsistorialpräsident der lippischen Landeskirche, Regierungspräsident und Kammerdirektor.
| GND | http://d-nb.info/gnd/101554469X |
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| Andere Namen | |
| Geburtsdatum | ca 1700 |
| Geburtsort | |
| Sterbedatum | 1787 |
| Sterbeort | Herford |
| Bekannt als (Tätigkeitsfeld) | Verwaltung |
| Lippe-Bezug | |
| Beziehung zu Personen | |
| Beziehung zu Institutionen |
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| Wikipedia | Kein Eintrag |
Leben
Wahrscheinlich aus dem Herzogtum Cleve gebürtig. Er studierte in Halle, war 1728 Kanzleirat der Abtei Herford, trat 1747 in lippische Dienste. Er war Regierungspräsident, Kammerdirektor, Leiter der peinlischen Gerichte, Konsistorialpräsident. Ihm gelang die Einführung einer planvollen Finanzwirtschaft in der Grafschaft Lippe und damit der erste Schritt zur Sanierung der Landesfinanzen.
Am 12.12.1752 gab er sein Amt auf „mit viel Ruhm, aber auch mit Verleumdungen verkleidet“. Ihm gab man die Schuld, dass die von 1752-1790 in Lippe bestehende Tabaksteuer eingeführt wurde.
Er machte sich verdient um das Gymnasium zu Detmold, um die Gründung der Witwen- und Waisenkasse, sowie um Errichtung der Landesbrandversicherungsanstalt und des Zuchthauses.ref> Siehe Über das Zuchthaus in Detmold Vaterländische Blätter 1844.</ref>
Er starb 1787 im 88. Jahre zu Herford und wurde in der Altstädter Kirche begraben. Er war unverheiratet.
Literatur
- Butterweck 1926, S. 257.
- Geschichte des Landes Lippe : Heimatchronik der Kreise Detmold und Lemgo / von Erich Kittel mit einem Beitr. von Rolf Böger. - Köln : Archiv für Dt. Heimatpflege, 1957. - 440 S. : Ill., Kt.; S. 137-139.
- Dahlweid, Hartmut, Verwaltung und Verwaltungspersonal in Lippe im 18. Jahrhundert, in: Die Grafschaft Lippe im 18. Jahrhundert, Neithard Bulst, Jochen Hoock, Wolfgang Kaiser, Hg., Bielefeld 1993, S. 303-369, hier: S. 339.
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Quelle: Butterweck 1926, Kittel 1957
2.9.2022 angelegt