Happen, Johannes (w 1595-1626)
Magister Johannes Happen (Wirkungszeit: 1595-1626) war ein evangelischer Geistlicher.
GND | Kein Eintrag |
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Andere Namen | |
Geburtsdatum | |
Geburtsort | Buer |
Sterbedatum | |
Sterbeort | |
Bekannt als (Tätigkeitsfeld) | Geistlicher |
Lippe-Bezug | |
Beziehung zu Personen | |
Beziehung zu Institutionen |
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Wikipedia | Kein Eintrag |
Leben
Gebürtig aus Buer in Westfalen.
Er war Rektor in Lemgo 1593-1595. Bei seiner Berufung nach Alverdissen wurde die Gemeinde zum Neubau eines Pfarrhauses ermahnt. Um 1604 wurde er Gehilfe, bzw. Nachfolger des alten Pastors Dreier zu Lemgo St. Johann, „der letzte lutherische und erste reformierte Pastor an St. Johann“. Um 1604 beschwerte sich der Magistrat, dass Happen sich die Brüderkirche, die seit 40 Jahren im Besitz der Stadt sei, anmaße und alle Donnerstage darin predigen wolle.
„Die Katechismuspredigten werden nicht besucht, sondern vielmehr die Krüge“, schreibt Happen 1604 an das Konsistorium. Im Jahre 1611 wollte man ihn mit Gewalt hindern, in der Bruderkirche Gottesdienst zu halten, in die der Magistrat das Wappen Lemgos angebracht hatte. Bei der Einführung des reformierten Bekenntnisses warf ihn der Pöbel mit Steinen auf der Kanzel. Von 1604-1626 war er Superintendent der Klasse Varenholz. Im Jahre 1615 sangen in der Kirche Bürgerkinder, „was sonst ein Schulmeister tun muss“.
Literatur
- Butterweck 1926, S. 282, 303, 466.
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Quelle: Butterweck 1926
30.08.2022 angelegt