Hülsemann, Martin (1868-1939)
Martin Hülsemann (* 30. September 1868 in Dortmund; † 1939 in Hiddesen) war ein evangelischer Geistlicher.
GND | Kein Eintrag |
---|---|
Andere Namen | |
Geburtsdatum | 30.9.1868 |
Geburtsort | Dortmund |
Sterbedatum | 1939 |
Sterbeort | Hiddesen |
Bekannt als (Tätigkeitsfeld) | Geistlicher |
Lippe-Bezug | |
Beziehung zu Personen |
|
Beziehung zu Institutionen |
|
Wikipedia | Kein Eintrag |
Leben
Geboren in Kirchhörde bei Dortmund am 30.9.1868 als Sohn des Pastors Karl Hülsemann.
Er besuchte das Gymnasium zu Dortmund und Gütersloh; die Universitätten zu Marburg, Berlin, Heidelberg, und Bonn (1889-1892).
Seine beiden Prüfungen bestand er 1893 und 1895 in Münster. Er war Hilfsprediger in Laer bei Bochum von Herbst 1896 bis Ostern 1897, Hilfsprediger in Lage vom 1.5.1897 bis 30. Juni 1899, Hilfsprediger in Heiden vom 1.7.1899 bis 30.9.1900.
Er wurde Pastor in Lipperode am 1.10.1900.
Seine Frau Charlotte, geb. Spennemann (getraut in Heiden am 3.5.1900) starb am 26.7.1904. Seitdem führte ihm eine Schwester seiner Frau den Haushalt und übernahm die Erziehung der zwei Kinder Martin (* 1903, später Pfarrer in Kanada) und Lieselotte (1904-1993).
Dem treuen Lehrer und Küster Rudolf Brockhausen (* 28.11.1856 Retzen, † 16.4.1902) hielt er die Leichenrede über Joh. 11, 11, während die dankbare Gemeinde diesem ein Denkmal errichtete. Am 1.10.1925 konnte Pastor Hülsemann unter herzlicher Anteilnahme seiner Gemeinde das 25jährige Amtsjubiläum feiern.
Er war einer der zwanzig lippischen Pfarrer, die am 29.12.1933 die "Deutschen Christen" ablehnten. Er war bis zu seinem Ruhestand 1938 Pfarrer in Lipperode.
Er starb 1939 in Hiddesen.
In Lipperode ist die Martin-Hülsemann-Straße nach ihm benannt.
Literatur
- Butterweck 1926, S. 333, 522, 528.
- Die Pfarrer in Lipperode. - In: Unser Lipperode 11 (2000), S. 9-27, hier S. 19-21.
Status der Seite
Quelle: Butterweck 1926
2.9.2022 angelegt, 28.1.2023 ergänzt