Großkopf, Friedrich Anton August (1727-1793)

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Friedrich Anton August Großkopf (* 1727 in Detmold; † 8. September 1793 in Langenholzhausen) war ein evangelischer Geistlicher.

GND Kein Eintrag
Andere Namen
Geburtsdatum 1727
Geburtsort Detmold
Sterbedatum 8.9.1793
Sterbeort Langenholzhausen
Bekannt als (Tätigkeitsfeld) Geistlicher
Lippe-Bezug
Beziehung zu Personen
  • Sohn von Rektor Franz Philipp Großkopf
Beziehung zu Institutionen
  • Lippische Landeskirche
    • 1757-1781 Bösingfeld 25
    • 1781-1793 Langenholzhausen 20
    • 1772-1793 Superintendent Klasse Varenholz


Wikipedia Kein Eintrag


Leben

Geboren 1727 in Detmold als Sohn des Rektors Franz Philipp Großkopf.

Er besuchte die Provinzialschule in Detmold, dann die Universität zu Harderwyk.

1748 wurde er Konrektor in Detmold. Um 1757 sollte er als Pastor nach Talle berufen werden. Da auch Bösingfeld frei wurde, bat er jedoch mit Erfolg um die letztere Pfarre, wo er am 12.9.1757 eingeführt worden ist. 1758 wurde der Gemeinde zum Aubbruch und Aufbau der einen Hälfte des Pfarrhauses eine Landeskollekte bewilligt. Im Jahr 1769 wurde auch in Bösingfeld der 3. Feiertag abgeschafft.

1772 sollte er an Stelle des verstorbenen Pastors Weßel als Superintendent nach Brake berufen werden. Auf Bitten der Gemeinde blieb er jedoch in Bösingfeld, wo er am 12.10.1772 seinen „Gewaltsbrief“ als Superintendent der Varenholzer Klasse erhielt. Da nämlich seit 1772 die Verordnung bestand, dass der Superintendent in seiner Klasse wohnen sollte, so übernahm er die Varenholzer udn der bisherige Superintendent übernahm die Braker Klasse. Bei Übernahme der Superintendentur bat er mit Erfolg darum, dass er der Gerichtsbarkeit des Amtes Sternberg (Hannover!) „in persönlichen Angelegenheiten“ entbunden und unmittelbar unter das Königliche Obergericht in Hannover gesetzt wurde.

1781 ging er nach Langenholzhausen. Er starb dort am 8.9.1793; seit 1793 war Kandidat Johann Carl Ludwig Stockmeyer sein Gehilfe.

Literatur

  • Butterweck 1926, S. 282, 345, 459.

Status der Seite

Quelle: Butterweck 1926

29.08.2022 angelegt


Fußnoten