Glede, Bartold (w 1463-1505)
Bartold Glede (Wirkungszeit: 1463-1505) war ein evangelischer Geistlicher.
GND | Kein Eintrag |
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Andere Namen | Gleide |
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Bekannt als (Tätigkeitsfeld) | Geistlicher |
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Wikipedia | Kein Eintrag |
Leben
Er war 1463-1505 Pfarrer in Blomberg.
Als Rektor (Hauptpastor) der Martinikirche war er über die Gründung des dortigen Klosters, das dem Prior zu Möllenbeck unterstellt war, wenig erbaut. Um 1468 verglich Glede sich mit dem Prior des Klosters Möllenbeck dahin, dass die Ordensgeistlichen in der Klosterkapelle zu Blomberg die kirchlichen Akte verrichten dürfen. Damit waren die Streitigkeiten zwischen der Pfarre und dem Kloster keineswegs beendet. Um 1483 kam ein neuer Vergleich zustande, wonach dem Kloster gestattet wurde, seine ordentlichen Gebetsstunden und Messen mit Gesang und Geläut zu halten, das Hochwürdigste auszustellen, Erbschaften und Vermächtnisse anzunehmen. Dafür hatte es an den Ortsgeistlichen 400 Gulden zu zahlen und wollte ferner noch 50 Gulden zahlen, sowie diesem eine Rente aus Frersmersen überweisen.
Bartold Glede war auch Inhaber des Alters St. Joh. Evang. in der Kapelle zu Wilbasen. Als solcher geriet er 1480 in Streit mit dem Pastor zu Reelkirchen, namens Arnold Hocker.[1] Auf seinem Sterbebette trat Glede seine Rechte auf die Kommende St. Anna in der Martinikirche an den Magistrat ab unter der Bedingung, wenn sein Sohn Heinrich dazu bequem sei, sei sie diesem zunächst zu übertragen. Dieser gab jedoch sein Studium auf.
Literatur
- Butterweck 1926, S. 327-328.
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Quelle: Butterweck 1926
30.08.2022 angelegt
Fußnoten
- ↑ Siehe Lippische Regesten IV, 2613 https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb11005694?page=67. Über das von Glede unterschriebene registrum contrib. sed. Steinheim vergl. Zeitschrift für Vaterländ. Geschichte 1874 S. 144.