Feicke, Julius (1841-1906)
Julius Feicke (* 21. Dezember 1841 in Friedland; † 20. Oktober 1906 in Philadelphia (USA)) war ein evangelischer Geistlicher.
GND | Kein Eintrag |
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Andere Namen | |
Geburtsdatum | 21.12.1841 |
Geburtsort | Friedland |
Sterbedatum | 20.10.1906 |
Sterbeort | Philadelphia (USA) |
Bekannt als (Tätigkeitsfeld) | Geistlicher |
Lippe-Bezug | |
Beziehung zu Personen | |
Beziehung zu Institutionen |
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Wikipedia | Kein Eintrag |
Leben
Geboren am 21.12.1841 in Friedland in Oberschlesien.
Er besuchte das Gymnasium in Neiße und die Universität Breslau, um sich dem Studium der katholischen Theologie zu widmen. Von Breslau wandte er sich nach Kärnten, studierte dort Theologie und Rhetorik und legte sein Priesterexamen in Wien ab. Von dort ging er nach Berlin und trat 1867 zur evangelischen Kirche über.
Nachdem er darauf bei seinem nachmaligen Schwiegervater, dem Pastor Reuter in Mecklenburg, eine Hauslehrerstelle bekleidet hatte, ging er als Hilfsprediger und Lehrer an die deutsche Gemeinde zu Bordeaux, von dort nach Altona als Lehrer und Prediger an eine Versorgungsanstalt, 1870 als Religionslehrer an die reformierte Realschule zu Hamburg.
1877 wurde er Rektor in Salzuflen und, nachdem er am 4.7.1879 seine zweite theologische Prüfung in Detmold bestanden hatte, am 1.10.1879 Pastor in Talle.
Er hat durch seine Untreue der Gemeinde großen Schaden zugefügt. Wegen Betrugs und Amtsunterschlagung kam er kurz nach seiner Emeritierung am 30.9.1892 in Untersuchung, entzog sich aber der strafrechtlichen Aburteilung durch die Flucht nach Amerika.[1] Er starb in Philadelphia am 20.10.1906, seine Frau folgte ihm im Tod am 24.10.1919.
Literatur
- Butterweck 1926, S. 612.
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Quelle: Butterweck 1926
27.08.2022 angelegt
Fußnoten
- ↑ Siehe Lippisches Recht in Celler Urteilssprüchen, Detmold 1918, S. 19 https://digitale-sammlungen.llb-detmold.de/content/pageview/1051865