Davidsohn, Emilie (1878-1945)

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Emilie Davidsohn geb. Mosberg (* 29. August 1878 in Lemgo; † 8. Mai 1945 (für tot erklärt)) war eine NS-Verfolgte in Lemgo.

GND
Andere Namen Mosberg, Emilie
Geburtsdatum 29.8.1878
Geburtsort Lemgo
Sterbedatum 8.5.1945 für tot erklärt
Sterbeort KZ Auschwitz
Religion jüdisch, Mitglied der Synagogengemeinde Lemgo.[1]
Staatsangehörigkeit
Beruf Geschäftsinhaberin eines Rohprodukten- und Darmhandels
Beziehung zu Personen

Leben

Geboren am 29.8.1878 in Lemgo als Tochter des Kaufmanns Jakob Mosberg und seiner Frau Rika geb. Gumpel[2]

Seit vor 1903 (Geburt des Sohnes Erich) verheiratet mit Bernhard Davidsohn. Das Paar hatte drei Kinder. Nachdem ihr Mann im ersten Weltkrieg 1917 gefallen war, übernahm sie zunächst allein, dann mit Sohn Erich die Leitung des Geschäfts.


Wohnort: Lemgo

01.04.1914 Schuhstr. 28 beim Ehemann

Verfolgung

Verfolgungsgrund: jüdisch

Verfolgung: 28.07. (31.07.) 1942 Deportation in das Ghetto Theresienstadt[3]
15. Mai 1944 KZ Auschwitz[4]

Antragsteller: Sohn Leslie Davidsohn, früher Ludwig Davidsohn und William Davidsohn - Nach dem Tod des Vaters, gefallen im Ersten Weltkrieg, habe die Mutter zunächst allein, dann mit dem Bruder Erich das Geschäft betrieben

Gedenkstein

  • Name am Synagogenmahnmal
  • Stolperstein

Quellen im Stadtarchiv Lemgo

  • Findbuch-S. 1251
  • Signatur K 2 Lippe BEG, Nr. 1003, Nr. 1087
  • Stadtarchiv Lemgo B 3150 „Judenkartei“ - Schaden an Freiheit (Bescheid: anerkannt), an Eigentum und Vermögen (abgelehnt), durch Zahlung von Sonderabgaben (anerkannt), im beruflichen und wirtschaftlichen Fortkommen (anerkannt), Versicherungsschaden (abgelehnt)

Literatur

Weblinks

Status der Seite

Quelle: Stadtarchiv Lemgo

30.03.2023 angelegt

Fußnoten

  1. Stadtarchiv Lemgo B 3150, Mitgliederliste jüdischer Vereine – Synagogengemeinde Lemgo, Stand 1. April 1939
  2. Stadtarchiv Lemgo B 3150, Mitteilung über Namensänderung, 28.12.1938.
  3. Bundesarchiv, Gedenkbuch, Online-Datenbank
  4. Bundesarchiv, Gedenkbuch, Online-Datenbank