Bracht, Fritz (1899-1945)

Aus lippelex.de
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Fritz Bracht (* 18. Januar 1899 in Heiden; † 9. Mai 1945 durch Selbstmord in Bad Kudowa (Schlesien) war Politiker und NSDAP-Funktionär.

GND http://d-nb.info/gnd/124447562
Andere Namen Bracht, Friedrich
Geburtsdatum 18.1.1899
Geburtsort Heiden
Sterbedatum 9.5.1945 (Selbstmord)
Sterbeort Bad Kudowa (heute Kudowa-Zdrój)
Bekannt als (Tätigkeitsfeld) Parteifunktionär
Lippe-Bezug geboren in Lippe
Beziehung zu Personen
Beziehung zu Institutionen
Wikipedia https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Fritz_Bracht

Leben

Geboren am 18. Januar 1899 in Heiden. Er besuchte die Volksschule und anschließend die Fortbildungsschule. Er machte eine Ausbildung zum Gärtner. Von 1917 bis November 1918 nahm er als Freiwilliger am ersten Weltkrieg teil, zuletzt als Gefreiter. Von November 1918 bis Dezember 1919 war er in englischer Kriegsgefangenschaft.

NSDAP-Mitglied und politische Funktionen

Am 1. April 1927 trat er in die NSDAP und die SA ein. Er begann gleich als SA-Sturmführer. Vom 30.9.1928 bis 28.2.1931 war er Otsgruppenleiter der NSDAP in Plettenberg und vom 1.10.1928 bis zum 28.2.1931 Bezirksleiter des Bezirks Sauerland. Von 1929 bis 1933 saß er für die NSDAP im Stadtrat in Plettenberg und von 1932 bis 1933 im preußischen Landtag. Von November 1933 bis 1945 war er Mitglied des Reichstags. Von August 1933 bis April 1935 war er Kreisleiter des Kreises Altena der NSDAP, seit dem 1. Mai 1935 bis Ende Januar 1941 stellvertretender Gauleiter des Gaues Schlesien der NSDAP und weitere Ämter.

Vom 27.1.1951 bis 1945 war er Gauleiter des Gaues Oberschlesien der NSDAP und weitere Funktionen. Von Januar bis Mai 1945 hielt er sich wegen schwerer Erkrankung in Bad Kudowa auf, wo er sich am 9. Mai 1945 unmittelbar von dem Einmarsch der sowjetischen Truppen durch Gift selbst tötete.


Literatur

  • Joachim Lilla: Leitende Verwaltungsbeamte und Funktionsträger in Westfalen und Lippe (1918-1945/46) : biographisches Handbuch. - Münster : Aschendorff, 2004. - (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Westfalen ; 22 A). - S. 125. - LSZI 111

Weblinks

Status der Seite

Quelle: Lilla

27.3.2024 angelegt

Fußnoten