Benzler, Johann Lorenz (1747-1817): Unterschied zwischen den Versionen
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Benzler war zunächst hessischer Postmeister in Lemgo. In der Zeit von 1773 bis 1783 redigierte er die Lippischen Intelligenzblätter. Daneben war er ab 1780 Bibliotheks-Collaborator, 1783 Bibliothekar und ab 1794 gräflicher Rat des Grafen Christian Friedrich zu Stolberg-Wernigerode in Wernigerode. Als Schriftsteller war er mit Johann Wilhelm Ludwig Gleim in Halberstadt befreundet. | Benzler war zunächst hessischer Postmeister in Lemgo. In der Zeit von 1773 bis 1783 redigierte er die Lippischen Intelligenzblätter. Daneben war er ab 1780 Bibliotheks-Collaborator, 1783 Bibliothekar und ab 1794 gräflicher Rat des Grafen Christian Friedrich zu Stolberg-Wernigerode in Wernigerode. Als Schriftsteller war er mit Johann Wilhelm Ludwig Gleim in Halberstadt befreundet. | ||
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+ | Er war verheiratet in erster Ehe mit Marie Sophie Charlotte Stock (28.11.1759-15.5.1789), der ältesten Tochter des Georg Wilhelm Stock, Hannöverschen Ober-Amtmanns in Sternberg († 28.3.1793); aus dieser Ehe gingen fünf Kinder hervor. In zweiter Ehe heiratete er am 19.2.1790 Elisabeth Henriette Jung (11.11.1763-9.1.1794), Tochter des Pastors Jung in Sillstedt, und hatte mit ihr ein eTochter; in dritter Ehe am 12.2.1795 mit Wilhelmine Josepha Petronella geb. Schädler (*1761), mit der er einen weiteren Sohn hatte. | ||
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+ | Seine bekanntesten Werke, schreibt Cölln, seien seine Fabelsammlung für Kinder sowie die Übersetzungen von Vicar of Wakefield und von Yoricks Senitmental journey. Er gehörte zu den vertrautesten Freunden Gleims, der ihn als seinen „Lebbaeus“ besang, wegen seiner Ähnlichkeit mit dem Lebbaeus in Klopstocks messias. Lavater nannte Benzler „eine meiner liebsten, ich möchte sagen heiligsten Bekanntschaften ... So viel Weihseit, Kultur, Geschmack, Litteratur, Beonhomie, Demuth, Güte, Religion, Christenthum habe ich selten beisammen gefunden“.<ref>Zitiert nach Cölln, S. 6.</ref> | ||
==Werke== | ==Werke== |
Version vom 13. Februar 2021, 20:13 Uhr
Johann Lorenz Benzler (* 19.2.1747 Lemgo; † 3.4.1817 Wernigerode) war ein Bibliothekar, Übersetzer und Autor und von 1773-1783 Redakteur der Lippischen Intelligenzblätter.
GND | http://d-nb.info/gnd/116118156 |
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Andere Namen | Lorenz Benzler, Johannes Lorenz Benzler |
Geburtsdatum | 19.2.1747 |
Geburtsort | Lemgo |
Sterbedatum | 3.4.1817 |
Sterbeort | Wernigerode |
Bekannt als (Tätigkeitsfeld) | Redakteur |
Lippe-Bezug |
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Wikipedia |
Leben
Sein Vater war der gleichnamige Gräflich-Lippische Rat und Hofgerichtsassessor.
Benzler war zunächst hessischer Postmeister in Lemgo. In der Zeit von 1773 bis 1783 redigierte er die Lippischen Intelligenzblätter. Daneben war er ab 1780 Bibliotheks-Collaborator, 1783 Bibliothekar und ab 1794 gräflicher Rat des Grafen Christian Friedrich zu Stolberg-Wernigerode in Wernigerode. Als Schriftsteller war er mit Johann Wilhelm Ludwig Gleim in Halberstadt befreundet.
Er war verheiratet in erster Ehe mit Marie Sophie Charlotte Stock (28.11.1759-15.5.1789), der ältesten Tochter des Georg Wilhelm Stock, Hannöverschen Ober-Amtmanns in Sternberg († 28.3.1793); aus dieser Ehe gingen fünf Kinder hervor. In zweiter Ehe heiratete er am 19.2.1790 Elisabeth Henriette Jung (11.11.1763-9.1.1794), Tochter des Pastors Jung in Sillstedt, und hatte mit ihr ein eTochter; in dritter Ehe am 12.2.1795 mit Wilhelmine Josepha Petronella geb. Schädler (*1761), mit der er einen weiteren Sohn hatte.
Seine bekanntesten Werke, schreibt Cölln, seien seine Fabelsammlung für Kinder sowie die Übersetzungen von Vicar of Wakefield und von Yoricks Senitmental journey. Er gehörte zu den vertrautesten Freunden Gleims, der ihn als seinen „Lebbaeus“ besang, wegen seiner Ähnlichkeit mit dem Lebbaeus in Klopstocks messias. Lavater nannte Benzler „eine meiner liebsten, ich möchte sagen heiligsten Bekanntschaften ... So viel Weihseit, Kultur, Geschmack, Litteratur, Beonhomie, Demuth, Güte, Religion, Christenthum habe ich selten beisammen gefunden“.[1]
Werke
Selbständige Veröffentlichungen
- Johann Lorenz Benzler Lesebuch / zusammengestellt und mit einem Nachwort von Claudia Brandt. – [Bielefeld] : Aisthesis, 2020. – 154 Seiten. – (Nylands Kleine Westfälische Bibliothek ; 98).
- CLRB 127
Beiträge
Literatur
- Cölln, Daniel von: Nachrichten über die Familie Benzler zur Feier der Gedenktage 7. Mai, 20. Dezember 1782
nach den von Familienmitgliedern gesammelten Notizen und aus litterarischen Quellen. - Berlin : Müller, 1882. - 32 S.
Weblinks
- Das Museum Gleimhaus in Halberstadt hat zahlreiche Briefe Benzlers online gestellt:
Status der Seite
Quelle: QUELLE
12.2.2021 angelegt
Fußnoten
- ↑ Zitiert nach Cölln, S. 6.