Amelung, Hermann (-1542)
Hermann Amelung († 1542 in Bega) war ein evangelischer Geistlicher.
GND | Kein Eintrag |
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Andere Namen | |
Geburtsdatum | |
Geburtsort | |
Sterbedatum | 1542 |
Sterbeort | Bega |
Bekannt als (Tätigkeitsfeld) | Geistlicher |
Lippe-Bezug | |
Beziehung zu Personen | |
Beziehung zu Institutionen |
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Wikipedia | Kein Eintrag |
Leben
Nach dem Visitationsprotocoll Corvins hatte Amelung in der Prüfung 1542 schlecht abgeschnitten, jedoch versprochen, sich fleißiger mit der heiligen Schrift zu beschäftigen. Das Werturteil seiner Bauern über ihn war nicht ganz klar und durchsichtig. Da er jedoch Besserung versprochen in allen Stücken, worin er gefehlt, so ist ihm verziehen. Seine Einkünfte hatten sich seit Jahren vermindert. Er hat geklagt, deshalb haben ihm die Leiter dieses Staates sein Amt gelassen. Nach seinem Geständnis hatte er heimlich in wilder Ehe gelebt, ist aber von der Obrigkeit und dem Superintendenten angehalten sich öffentlich trauen zu lassen. Er starb 1542.
Nach seinem Tode verlangte der Dompkapitular Rembert von Kerßenbrock in Paderborn die Exuvien (Nachlass) weil von lippischer Seite nach der Religionsveränderung zugesagt worden sei, dass dem Stifte Paderborn dadurch kein Schaden oder Nachteil erwachsen sollte. Gleichzeitig kündigte von Kerßenbrock als Domherr zu Münster und Paderborn an, dass er die vakante Pfarre einem andern übertragen habe. Darauf antwortete Lippe 1543, der Pastor habe seine Magd geheiratet also könnten die Exuvien nicht prätendiert werden, ein Besetzungsrecht stünde ihm (v. K.) nicht zu.
Literatur
- Butterweck 1926, S. 318.
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Quelle: Butterweck 1926
16.06.2022 angelegt