Frenkel, Walter (1897-1945)
Walter Frenkel (* 4. September 1897 in Lemgo; † 8. Mai 1945 (für tot erklärt) in Auschwitz) war ein NS-Verfolgter in Lemgo.
GND | |
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Andere Namen | |
Geburtsdatum | 4.9.1897 |
Geburtsort | Lemgo |
Sterbedatum | 8.5.1945 für tot erklärt |
Sterbeort | Auschwitz |
Religion | jüdisch, Mitglied der Synagogengemeinde Lemgo.[1] |
Staatsangehörigkeit | |
Beruf | Kaufmann, Fuhrunternehmer |
Beziehung zu Personen |
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Leben
Teilnehmer am Ersten Weltkrieg.
Mitglied der Schützengesellschaft.
Vorbestraft wegen 1. Kraftfahrzeugvergehen 5 RM, 2. Wegen Anfertigung von Notgeld 50 M[2]
Wohnort: Lemgo
12.03.1919 Echternstraße 70 bei den Eltern, vorher Militärdienst bis 19.02.1919
10.02.1925 Echternstr. 21 bei Waldhof
20.11.1936 Echternstr. 70
Verfolgung
Verfolgungsgrund: jüdisch/KPD-Mitglied
Verfolgung: ab 1933 Rückgang des Geschäfts[3]
Erliegen des Geschäfts nach der Reichspogromnacht 1938
März bis 5. April 1933 Schutzhaft
November 1938 KZ Buchenwald
28.07. (31.07.) 1942 Deportation ins Ghetto Theresienstadt
16. Oktober 1944 Überstellung ins KZ Auschwitz[4]
Gedenkstein
Name am Synagogenmahnmal
Stolperstein
Quellen im Stadtarchiv Lemgo
- Findbuch-S. 1334, Signatur K 2 Lippe BEG, Nr. 1501
- Stadtarchiv Lemgo B 3150 „Judenkartei“
- Stadtarchiv Lemgo B 3150
- Antragstellerin: Tochter Klara Rubin
Literatur
- Monika Minninger/Joachim Meynert/Friedhelm Schäffer, Antisemitisch Verfolgte registriert in Bielefeld 1933-45. Eine Dokumentation jüdischer Einzelschicksale (Bielefelder Beiträge zur Stadt- und Regionalge-schichte, Bd. 4), Bielefeld 1985.
- Karla Raveh, Überleben. Der Leidensweg der jüdischen Familie Frenkel aus Lemgo nebst Aufzeichnungen von Helene Rosenberg, 4. Aufl., Lemgo 1995 (1986)
- Stiller, Willy Langenberg, S. 247
Weblinks
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Quelle: Stadtarchiv Lemgo
04.04.2023 angelegt