Puhstkuchen, Friedrich Christoph (1727-1775): Unterschied zwischen den Versionen

Aus lippelex.de
Zur Navigation springen Zur Suche springen
 
(Eine dazwischenliegende Version desselben Benutzers wird nicht angezeigt)
Zeile 29: Zeile 29:
 
!Beziehung zu Personen
 
!Beziehung zu Personen
 
|
 
|
 
+
* '''[[Pustkuchen, Familie, 1411-]]'''
 +
*  ⚭ Reelkirchen 4.10.1758 Sophie Ernestine Stivarius * Reelkirchen 24.3.1738 † Heiligenkirchen 9.11.1774, Witwe des Friedrich Bernhard Mertens, Förster zu Horn, Tochter des Pfarrers '''[[Stivarius, Johann Ernst (1699-1762)]]'''
 
|-
 
|-
 
!Beziehung zu Institutionen
 
!Beziehung zu Institutionen
Zeile 43: Zeile 44:
  
 
==Leben==
 
==Leben==
 +
Geboren 1727 in Blomberg als Sohn des Bürgers, Ratsverwandters und Kämmerers  Johan Henrich Pustkoke und seiner zweiten Frau Maria Juliane geb. Schröder.
 +
 +
1735-45 Schüler der Stadtschule Blomberg; 1745-47 Provinzialschule Detmold, Unterricht in Sprachen u. Anfangsgründen d. Christentums; 1747-50 Univ. Harderwijk: Theologie- u. Literaturstudium; 1750 Rückkehr ins Vaterland, Landeskandidat; 1752 Subkonrektor d. Provinzialschule Detmold, Ruf zum Predigtamt nach Meinberg; 1758 Anstellung als Lehrer in Meinberg; 1772 Berufung nach Heiligenkirchen bei Detmold; 1772-1775 Prediger in Heiligenkirchen; † 26.7.1775 Heiligenkirchen.
  
1735-45 Schüler der Stadtschule Blomberg; 1745-47 Provinzialschule Detmold, Unterricht in Sprachen u. Anfangsgründen d. Christentums; 1747-50 Univ. Harderwijk: Theologie- u. Literaturstudium; 1750 Rückkehr ins Vaterland, Landeskandidat; 1752 Subkonrektor d. Provinzialschule Detmold, Ruf zum Predigtamt nach Meinberg; 1758 Anstellung als Lehrer in Meinberg; 1772 Berufung nach Heiligenkirchen bei Detmold; 1772-75 Prediger in Heiligenkirchen; † 26.7.1775 Heiligenkirchen.
+
Puhstkuchen wurde auf dem Chor in der Kirche in Heiligenkirchen beerdigt. Bei seinem Tode schrieb die Gemeinde: „Er war uns ein lieber Mann, dessen Kreuz wir jedoch verschiedentlich mit empfunden haben“. Er ist der Verfasser der „Denkwürdigkeiten“, dessen Material vielfach von dem Amtmann Küster stammt.
  
Puhstkuchen wurde auf dem Chor in der Kirche in Heiligenkirchen beerdigt. Bei seinem Tode schrieb die Gemeinde: „Er war uns ein lieber Mann, dessen Kreuz wir jedoch verschiedentlich mit empfunden haben“. Er ist der Verfasser der „Denkwürdigkeiten“, dessen Material vielfach von dem Amtmann Küster stammt.  
+
Er war seit dem 4.10.1758 mit Sophie Ernestine geb. Stivarius verheiratet, einer verwitweten Tochter des Pfarrers '''[[Stivarius, Johann Ernst (1699-1762)|Johann Ernst Stivarius]]'''. Das Paar hatte 9 Kinder.
  
 
==Werke==  
 
==Werke==  
Zeile 71: Zeile 75:
 
* Dreves, August: Geschichte d. Kirchen … d. Lipp. Landes (1881)
 
* Dreves, August: Geschichte d. Kirchen … d. Lipp. Landes (1881)
 
* Butterweck, Wilhelm: Die Geschichte d. Lipp. Landeskirche (1926), S. 417, 532
 
* Butterweck, Wilhelm: Die Geschichte d. Lipp. Landeskirche (1926), S. 417, 532
 +
* Pustkuchen, Poestkoke, aus Blomberg in Lippe. - In: Lippisches Geschlechterbuch, Bd. 1 / hrsg. von Bernhard Koerner. - Görlitz : Starke, 1931 (Deutsches Geschlechterbuch, Bd. 72), S. 319ff., hier S. 344f.
 +
: KYG 140-72 https://digitale-sammlungen.llb-detmold.de/content/pageview/8325134
 
* Pöhlker, Arnold: Pflege für Körper und Geist : "250 Jahre Curort": seit Beginn der Badgeschichte in Meinberg spielt die Kurseelsorge eine große Rolle : der Mediziner Dr. Johann Erhard Trampel und Theologe Friedrich Christoph Puhstkuchen haben sie beeinflusst. – In: Lippische Landes-Zeitung. - 251 (2017),186 vom 12./13.8., Seite 12 : 1 Fotographie
 
* Pöhlker, Arnold: Pflege für Körper und Geist : "250 Jahre Curort": seit Beginn der Badgeschichte in Meinberg spielt die Kurseelsorge eine große Rolle : der Mediziner Dr. Johann Erhard Trampel und Theologe Friedrich Christoph Puhstkuchen haben sie beeinflusst. – In: Lippische Landes-Zeitung. - 251 (2017),186 vom 12./13.8., Seite 12 : 1 Fotographie
 
: LZ 35.2°-251(2017),186
 
: LZ 35.2°-251(2017),186

Aktuelle Version vom 8. Januar 2024, 10:01 Uhr

Friedrich Christoph Puhstkuchen (* 8. November 1727 in Blomberg; † 26. Juli 1775 in Heiligenkirchen) war ein evangelisch-reformierter Geistlicher und Autor.


GND http://d-nb.info/gnd/1022602756 dort allerdings falsches Todesjahr: 1776
Andere Namen Pustkuchen
Geburtsdatum 8.11.1727
Geburtsort Blomberg
Sterbedatum 26.7.1775
Sterbeort Heiligenkirchen
Bekannt als (Tätigkeitsfeld) Geistlicher, Autor
Lippe-Bezug
Beziehung zu Personen
Beziehung zu Institutionen
  • Lippische Landeskirche
    • 1758-1772 Pastor in Meinberg 15
    • 1772-1775 Pastor in Heiligenkirchen 19
Wikipedia Kein Eintrag

Leben

Geboren 1727 in Blomberg als Sohn des Bürgers, Ratsverwandters und Kämmerers Johan Henrich Pustkoke und seiner zweiten Frau Maria Juliane geb. Schröder.

1735-45 Schüler der Stadtschule Blomberg; 1745-47 Provinzialschule Detmold, Unterricht in Sprachen u. Anfangsgründen d. Christentums; 1747-50 Univ. Harderwijk: Theologie- u. Literaturstudium; 1750 Rückkehr ins Vaterland, Landeskandidat; 1752 Subkonrektor d. Provinzialschule Detmold, Ruf zum Predigtamt nach Meinberg; 1758 Anstellung als Lehrer in Meinberg; 1772 Berufung nach Heiligenkirchen bei Detmold; 1772-1775 Prediger in Heiligenkirchen; † 26.7.1775 Heiligenkirchen.

Puhstkuchen wurde auf dem Chor in der Kirche in Heiligenkirchen beerdigt. Bei seinem Tode schrieb die Gemeinde: „Er war uns ein lieber Mann, dessen Kreuz wir jedoch verschiedentlich mit empfunden haben“. Er ist der Verfasser der „Denkwürdigkeiten“, dessen Material vielfach von dem Amtmann Küster stammt.

Er war seit dem 4.10.1758 mit Sophie Ernestine geb. Stivarius verheiratet, einer verwitweten Tochter des Pfarrers Johann Ernst Stivarius. Das Paar hatte 9 Kinder.

Werke

Selbständige Veröffentlichungen

  • Danksagungsrede über Ps. 36, 10 für den in d. Meyenberger Gesundbrunnen gelegten göttlichen Segen, gehalten am 21. Juli 1767 nach d. Genesung eines Krüppels (1707)
  • Beyträge zu d. Denkwürdigkeiten d. Grafschaft Lippe überhaupt u. in Absicht auf d. Religions- u. Kirchenbegebenheiten (1769)
02-LH 38 http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:51:1-1090
  • Historische u. moralische Aufsätze bey dem Meyenberger Bade (1771)
02-LM 1 http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:51:1-3671

Beiträge

  • Der Externstein (Intbll. 1767, St. 31)
https://digitale-sammlungen.llb-detmold.de/periodical/pageview/123523
  • Des Grafen Bernhard d. Achten Verdienste um d. Lipp. Kirchenreformation (Intbll. 1768, St. 12)
https://digitale-sammlungen.llb-detmold.de/periodical/pageview/123763
  • Bernard des andern, Grafen zur Lippe, Lebensbeschreibung (Intbll. 1770, St. 5)
https://digitale-sammlungen.llb-detmold.de/periodical/pageview/124623


Literatur

  • Meusel: Lexikon d. vom Jahr 1750 bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller (Bd.10.1810)
  • Dreves, August: Geschichte d. Kirchen … d. Lipp. Landes (1881)
  • Butterweck, Wilhelm: Die Geschichte d. Lipp. Landeskirche (1926), S. 417, 532
  • Pustkuchen, Poestkoke, aus Blomberg in Lippe. - In: Lippisches Geschlechterbuch, Bd. 1 / hrsg. von Bernhard Koerner. - Görlitz : Starke, 1931 (Deutsches Geschlechterbuch, Bd. 72), S. 319ff., hier S. 344f.
KYG 140-72 https://digitale-sammlungen.llb-detmold.de/content/pageview/8325134
  • Pöhlker, Arnold: Pflege für Körper und Geist : "250 Jahre Curort": seit Beginn der Badgeschichte in Meinberg spielt die Kurseelsorge eine große Rolle : der Mediziner Dr. Johann Erhard Trampel und Theologe Friedrich Christoph Puhstkuchen haben sie beeinflusst. – In: Lippische Landes-Zeitung. - 251 (2017),186 vom 12./13.8., Seite 12 : 1 Fotographie
LZ 35.2°-251(2017),186


Weblinks

Status der Seite

Quelle: Autorenlexikon 2, Butterweck 1926

28.3.2021 angelegt

Fußnoten