Lippe, Mathilde, Prinzessin zur (1875-1907)
Mathilde Prinzessin zur Lippe (* 27. März 1875 in Oberkassel; † 12. Februar 1907 in Halberstadt) war die jüngste Schwester des Fürsten Leopold IV. zur Lippe.
GND | Kein Eintrag |
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Andere Namen | Mathilde Emma Hermine Anna Minna Johanna
Matilde (andere Schreibung) |
Geburtsdatum | 27.3.1875 |
Geburtsort | Obercassel |
Sterbedatum | 12.2.1907 |
Sterbeort | Halberstadt |
Familienzugehörigkeit | Lippe-Biesterfeld, Familie, 1625- |
Bekannt als | Prinzessin |
Ehepartner von: | nicht verheiratet |
Wikipedia | Kein Eintrag |
Leben
Geboren 1875 als sechstes und jüngstes Kind des Grafen Ernst zur Lippe-Biesterfeld. Aufgewachsen in Oberkassel im Rheinland am Fuß des Siebengebirges. 1884 zog die Familie nach Neudorf bei Bentschen in der Provinz Posen. 1897 Umzug mit den Eltern nach Detmold bei Übernahme der lippischen Regentschaft.
Sie war von zarter Konstitution und seit einiger Zeit kränklich, als sie sich zum 31.1.1907 in Behandlung in Halberstadt bei Dr. Kehr begab, um sich einer Operation zu unterziehen. Die Operation sei gelungen, aber anschließend verschlimmerte sich der Zustand und Mathilde starb in Halberstadt am 12.2.1907.
Sie ist bestattet in der Fürstengruft im Büchenberg.
Bibliothekarische Trivia
Ihr Vater, Grafregent Ernst, war Graf zur Lippe-Biesterfeld. Sein Sohn wurde durch Anerkennung des Erbanspruchs der Biesterfelder Linie auf die Herrschaft in Lippe dann Fürst zur Lippe. Die Tochter eines Grafen erhielt lt. Wikipedia, Artikel Adelstitel, den Titel bzw. die Anrede »Komtess«. Da Mathilde in den Nachrufen mit »Prinzessin« tituliert wird, wird sie als Fürstentochter behandelt; und damit auf die Herrschaft Lippe bezogen (nicht Lippe-Biesterfeld). Da sie 1907 starb, erlebte sie die Revolution nicht mehr, so dass es dafür keiner Anpassung der Namensform bedarf.
Literatur
- Staercke, Max: Dem Gedächtnis der in Gott ruhenden Prinzessin Mathilde zur Lippe, geboren 27. März 1875, gestorben 12. Februar 1907. - Detmold, Meyer, 1907. - 52 S. : Ill.
- 02-LC 111
- Lippischer Kalender 1908, S. 125-128.
Weblinks
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15.2.2023 angelegt