Kreiling, Simon (1872-1944): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Simon Kreiling''' (* 14. September 1872 in [[Leistrup]]-Meiersfeld; † 1944 in ORT) war Politiker, Ziegler und Geschäftsführer des Gewerkvereins der Ziegler von 1906 bis 1912.
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'''Simon Kreiling''' (* 14. September 1872 in [[Leistrup]]-Meiersfeld; † 25. November 1944 in [[Detmold]]) war Politiker, Ziegler und Geschäftsführer des Gewerkvereins der Ziegler von 1906 bis 1912.
  
 
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Geboren 1872 in Leistrup-Meiersfeld. Er wird Ziegler, im Januar 1905 bezeichnet er sich als »Geselle«.<ref>LLZ 14.1.1905 https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/20070933?query=%22simon%20kreiling%22.</ref> Von Dezember 1905 bis 1912 war er Geschäftsführer des Gewerkvereins der Ziegler und wohnte in Diestelbruch.<ref>LLZ vom 12.12.1905, https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/20072409?query=%22simon%20kreiling%22.</ref> 1911 trat er in die Christlich Soziale Partei ein. 1918 wurde er Mitglied der DNVP.<ref>Jürgen Hartmann: "Herr Schnurzel und Herr Putzke" - Felix Fechenbachs frühe Glossenreihe im Volksblatt.., - In: Rosenland Nr. 12 (2011), September,  S. 17, Fn. 55. - https://digitale-sammlungen.llb-detmold.de/periodical/pageview/7336712.</ref> 1913 gehörte er auf kurze Zeit dem lippischen Landtag an. 1919 wurde er in den Landtag gewählt, 1921 gewann er erneut ein Mandat. 1925 wurde er nicht wieder gewählt. Anschließend verdiente er seinen Lebensunterhalt als »Angestellter«.<ref>Siehe LTZ vom 5.1.1933. - https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/19958261?query=%22simon%20kreiling%22 .</ref>  
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Geboren 1872 in Leistrup-Meiersfeld. Er wird Ziegler, im Januar 1905 bezeichnet er sich als »Geselle«.<ref>LLZ 14.1.1905 https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/20070933?query=%22simon%20kreiling%22.</ref> Von Dezember 1905 bis 1912 war er Geschäftsführer des Gewerkvereins der Ziegler und wohnte in Diestelbruch.<ref>LLZ vom 12.12.1905, https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/20072409?query=%22simon%20kreiling%22.</ref> 1911 trat er in die Christlich Soziale Partei ein. 1918 wurde er Mitglied der DNVP.<ref>Jürgen Hartmann: "Herr Schnurzel und Herr Putzke" - Felix Fechenbachs frühe Glossenreihe im Volksblatt.., - In: Rosenland Nr. 12 (2011), September,  S. 17, Fn. 55. - https://digitale-sammlungen.llb-detmold.de/periodical/pageview/7336712.</ref> 1913 gehörte er auf kurze Zeit dem lippischen Landtag an. 1919 wurde er in den Landtag gewählt, 1921 gewann er erneut ein Mandat. 1925 wurde er nicht wieder gewählt. Anschließend verdiente er seinen Lebensunterhalt als »Angestellter«.<ref>Siehe LTZ vom 5.1.1933. - https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/19958261?query=%22simon%20kreiling%22 .</ref> Die Lippische Tages-zeitung nennt ihn 1928 »Buchhalter« und am 14.7.1927 »Geschäftsführer«.<ref>https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/19939362?query=%22simon%20kreiling%22.</ref> Er ist Mitglied im Detmolder Bürgerverein.
  
 
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Damit scheint sein politisches Wirken vorbei zu sein. Die Lippische Staats-Zeitung gratulierte dem »Rentner« zum 70. Geburtstag am 14.9.1942.<ref>LSZ 14.9.1942 https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/20328897?query=%22simon%20kreiling%22 .</ref> Er starb nach kurzer schwerer Krankheit in Detmold vor dem 26. November 1944. Er war seit dem 15. Januar 1904 verheiratet mit Henriette geb. Brinkmann.<ref>Gratulation zur Silberhochzeit in der Lippischen Tages-Zeitung am 15.1.1929 - https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/19944223?query=%22simon%20kreiling%22 .</ref>  Das Paar wohnte in Detmold in der Voelckestraße 27.<ref>Todesanzeige Lippische Staatszeitung 26.11.1944 https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/20332424?query=%22simon%20kreiling%22.</ref>
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Damit scheint sein politisches Wirken vorbei zu sein. Die Lippische Staats-Zeitung gratulierte dem »Rentner« zum 70. Geburtstag am 14.9.1942.<ref>LSZ 14.9.1942 https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/20328897?query=%22simon%20kreiling%22 .</ref> Er starb nach kurzer schwerer Krankheit in Detmold am 25. November 1944. Er war seit dem 15. Januar 1904 verheiratet mit Henriette geb. Brinkmann.<ref>Gratulation zur Silberhochzeit in der Lippischen Tages-Zeitung am 15.1.1929 - https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/19944223?query=%22simon%20kreiling%22 .</ref>  Das Paar wohnte in Detmold in der Boelckestraße 27.<ref>Todesanzeige Lippische Staatszeitung 26.11.1944 https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/20332424?query=%22simon%20kreiling%22.</ref>
 
 
  
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==Werke==
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* (Leserbrief) Nichts ist so fein gesponnen. - In: Lippische Tages-Zeitung vom 8.2.1930 - https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/19947195
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* Wienke. - In: Lippische Tages-Zeitung vom 21.2.1930 -  https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/19947296
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* (Leserbrief) "Wie war das möglich?" - Lippische Tages-Zeitung vom 2.3.1930 - https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/19947372
  
  

Version vom 25. März 2024, 10:34 Uhr

Simon Kreiling (* 14. September 1872 in Leistrup-Meiersfeld; † 25. November 1944 in Detmold) war Politiker, Ziegler und Geschäftsführer des Gewerkvereins der Ziegler von 1906 bis 1912.

GND Kein Eintrag
Andere Namen
Geburtsdatum 14.9.1872
Geburtsort Leistrup-Meiersfeld
Sterbedatum 25.11.1944
Sterbeort Detmold
Bekannt als (Tätigkeitsfeld) Ziegler, Politiker
Lippe-Bezug
Beziehung zu Personen
Beziehung zu Institutionen
Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Simon_Kreiling

Leben

Geboren 1872 in Leistrup-Meiersfeld. Er wird Ziegler, im Januar 1905 bezeichnet er sich als »Geselle«.[1] Von Dezember 1905 bis 1912 war er Geschäftsführer des Gewerkvereins der Ziegler und wohnte in Diestelbruch.[2] 1911 trat er in die Christlich Soziale Partei ein. 1918 wurde er Mitglied der DNVP.[3] 1913 gehörte er auf kurze Zeit dem lippischen Landtag an. 1919 wurde er in den Landtag gewählt, 1921 gewann er erneut ein Mandat. 1925 wurde er nicht wieder gewählt. Anschließend verdiente er seinen Lebensunterhalt als »Angestellter«.[4] Die Lippische Tages-zeitung nennt ihn 1928 »Buchhalter« und am 14.7.1927 »Geschäftsführer«.[5] Er ist Mitglied im Detmolder Bürgerverein.

Er trat zu den Reichstagswahlen 1930, Juli 1932 und November 1932 an, zuletzt als Kandidat der Kampffront Schwarz-Weiß-Rot an 21. Stelle,[6] ebenso im Januar 1933 für die Landtagswahlen in Lippe.[7] Zudem ist er Mitglied der Deutschnationalen Rathausfraktion in Detmold.

Damit scheint sein politisches Wirken vorbei zu sein. Die Lippische Staats-Zeitung gratulierte dem »Rentner« zum 70. Geburtstag am 14.9.1942.[8] Er starb nach kurzer schwerer Krankheit in Detmold am 25. November 1944. Er war seit dem 15. Januar 1904 verheiratet mit Henriette geb. Brinkmann.[9] Das Paar wohnte in Detmold in der Boelckestraße 27.[10]

Werke

Beiträge


Literatur

Weblinks

Status der Seite

Quelle:

25.3.2024 angelegt

Fußnoten